Die größte aktive Fangruppierung des amtierenden dänischen Meister FC Kopenhagen, die Urban Crew, trafen in den vergangenen Tagen eine Vielzahl von Stadionverbote, weshalb die Gruppe bis auf Weiteres ihre Aktivitäten einstellt. Grund für die vielen Stadionverbote war ein Platzsturm nach der Meisterschaft gegen Lyngby.
Wie die Gruppe auf ihrer Webseite mitteilt sei es mit der Vielzahl von Stadionverboten gegen sie nicht weiter möglich einen organisierten Support bei den Spielen des FC Kopenhagen auf die Beine zu stellen. Weshalb in Zukunft auf optische und akustische Unterstützung der eigenen Mannschaft verzichtet werde und sich die restlichen nicht-betroffenen Mitglieder solidarisch zeigen werden.
Des Weiteren weist die Urban Crew in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass sie in der Vergangenheit aktiv beim Kampf für eine Legalisierung von Pyrotechnik mitgewirkt und auch Aufklärungsarbeit in der eigenen Fanszene betrieben hat. Ein Resultat hiervon sei es gewesen, dass bei Auswärtsspielen der FC Kopenhagen wenn Pyrotechnik verwendet wurde, dies stets kontrolliert abgebrannt wurde. Bei Heimspielen wurde ganz auf das Stilmittel verzichtet. Diese Selbstkontrolle des Fanblocks werde es nun nach Angaben der Urban Crew bedingt durch die Stadionverbote nicht mehr geben.
Die Gruppe, als auch alle Betroffenen, haben das Stadionverbot mittlerweile akzeptiert, auch wenn es bei Vielen auf Unverständnis traf, da die Fangruppierung bis dato eigenen Angaben zufolge einen guten Draht zum Verein hatte. Deshalb sei es auch verwunderlich, dass die Stadionverbote nicht in Lyngby oder zeitnah verhängt worden sind, sondern ein Monat ins Land strich. Nichts desto trotz akzeptieren die Fans die Tatsache und betonen, dass es nun mal eine Straftat darstellt, wenn man das Spielfeld betritt. (Faszination Fankurve, 21.05.2011)
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