14.08.2014 - Red Bull Salzburg

Verband kritisiert Red Bull Vergleich mit Hitler


In der schwedischen Boulevardzeitung Aftonbladet schrieb der Autor Ronnie Sandahl in einem Kommentar: „Österreich hat uns nicht nur Josef Fritzl und Adolf Hitler gegeben. Es gibt auch Red Bull Salzburg, heute der meist gehasste Fußballverein.“

In dem Kommentar schreibt Sandahl nochmals über die Geschichte von Red Bull Salzburg und wie die Vereinsfarben lila und weiß verschwanden und auch der Rest der Tradition von Austria Salzburg.

Der Österreichischen Fußball Bund (ÖFB) kritisiert den Kommentar deutlich: „Dieser Vergleich ist klar abzuweisen und auf das Schärfste zu verurteilen. Solche Relationen haben im Sport nichts verloren und richten sich sogar gegen die gesamte österreichische Nation. Es ist unglaublich, wie gedankenlos damit vorgegangen und jede Tabugrenze überschritten wird. Der verantwortliche Redakteur ist sich noch dazu keiner Schuld bewusst.“ Der ÖFB sieht in dem Kommentar einen Vergleich von Red Bull und Hitler.

„Dieses negativ herausstechende Beispiel unterstreicht einmal mehr, was unverantwortlicher und gedankenloser Journalismus anrichten kann. Wir haben in knapp einem Monat Schweden zu Gast in Wien und ich kann nur hoffen, dass der mediale Rummel rund um dieses Spiel vom schwedischen Boulevard nicht auf diesem erschreckenden Niveau ausgetragen wird. Der österreichische Fußball schafft es hoffentlich, sportlich darauf die richtige Antwort zu geben.“, heißt es in der Mitteilung des Bundes weiter.

Fans von Malmö FF sorgten durch Proteste dafür, dass Red Bull im Stadion beim Spiel gegen Salzburg in der Champions League Qualifikation nicht ausgeschenkt wird. (Faszination Fankurve berichtete).

Auch in Deutschland gehen die Proteste gegen Red Bull weiter. Die Fans vom Karlsruher SC wollen beim Spiel in Leipzig eine Demonstration durch die Leipziger Innenstadt organisieren und gegen Kommerzialisierung demonstrieren. (Faszination Fankurve, 14.08.2014)

Fanfotos Red Bull Salzburg




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