Beim Saisonauftakt der dritten Liga in Magdeburg zündeten Fans von Rot-Weiß Erfurt zahlreiche Bengalische Fackeln und Rauch. Der Verein wurde vom DFB nun aufgefordert eine Stellungnahme zu den Vorfällen abzugeben. RWE fordert die eigenen Fans dazu auf, Pyrozünder den Sicherheitskräften zu melden.
„Der Verein hat heute einen Anhörungsbogen des Verbandes erhalten und ist aufgefordert Stellung zu den Vorfällen zu beziehen. Nur, was soll der Verein dort reinschreiben? Das wir uns schämen für diesen Exzess vermummter Personen, die vorsätzlich den Klub schädigen wollten, während auf der anderen Seite friedlich feiernde und sich auf den Anstoss freuende Gastgeber von ihrer besten Seite zeigten? Nein, es ist mehr als Scham, die uns an diesem Abend ergriff, als wir hilflos ansehen mussten, wie diese Leute minutenlang ihre Dummheit zu Lasten des RWE austobten. Vor den Augen einer großen Kulisse im Stadion und vor den Bildschirmen. Vor den Augen einer im Stadion zudem anwesenden, hochrangigen DFB-Delegation unter Führung von Ulf Schott, dem für die 3. Liga verantwortlichen Direktor. Das was alle sahen, hatte mit Vorfreude auf die neue Saison, gar mit Liebe zum Verein Rot-Weiß Erfurt, nichts zu tun. Das war unter allen denkbaren Gesichtspunkten, nicht zuletzt vor dem Hintergrund unserer finanziellen Situation, ein Irrsinn, der jeden normalen Menschen am Verstand dieser Chaoten zweifeln lassen muss“, heißt es in einer Mitteilung des Clubs auf der Vereinswebseite.
Rot-Weiß Erfurt entschuldigt sich dort beim gastgebenden Verein und allen Zuschauern. Die Erfurter Fans fordert er auf, zukünftig Hinweise, die zur Überführung von Pyrozündern führen können, an die Sicherheitsbehörden weiterzuleiten. „Wir hoffen deshalb auch, dass alle vernünftigen Anhänger unseres Klubs sich künftig noch aktiver an der Ächtung dieser Leute beteiligen und uns und den Sicherheitskräften künftig durch verstärkte Hinweise helfen diesen Personen das Handwerk zu legen“, heißt es vom Verein. (Faszination Fankurve, 28.07.2015)
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