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Der oberste Gerichtshof Argentiniens hat entschieden, dass Vereine und Verbände für die Sicherheit in den Stadien zuständig sind. Bisher wurde die Polizei dafür verantwortlich gemacht. Das Urteil hat auch Folgen für Schadensersatzfragen.
Demnach können Vereine künftig nach Vorfällen zur Kasse gebeten werden. Die Entscheidung wurde möglich, nachdem ein 76-jähriger Chauffeur, der bei dem Spiel Lanús – Independiente im Jahre 1996 von einem Stein getroffen wurde, geklagt hatte. Lanús muss ihm nun Schadensersatz von umgerechnet über 10.000 Euro zahlen.
Aufgrund der Gewaltwelle in Argentiniens Stadien Ende 2006 wurden schon verschiedene Maßnahmen, wie Platzsperren für Vereine und Stadionverbote für Fans, ergriffen. Letztere erweisen sich jedoch als schwer überprüfbar.