Nach den letzten Konflikten zwischen Ultras und Vereinsvertretern in Leverkusen scheint nun ein Versachlichung stattgefunden zu haben. Vergangene Woche kam es zu einem Treffen zwischen Vereinsvertretern von Bayer Leverkusen und dem Fanbeirat.
Ziel des Treffens war, die zuletzt aufgetretenen Differenzen zwischen Fans und Verein auszuräumen. Laut Nordkurve Leverkusen wurde kontrovers, offen und respektvoll diskutiert. An dem Treffen nahmen Bayer Leverkusen Geschäftsführer Michael Schade, Pressesprecher Meinolf Sprink, Vertreter von Fanbetreuung und Fanprojekt sowie der Fanbeirat teil. Dabei wurden auch die Konfliktthemen Pyrotechnik und Stadionverbotler im Sonderzug nach Augsburg sowie die Solidarität der Fanszene mit Emir Spahic angesprochen. „Naturgemäß war man nicht in allen Punkten einer Meinung und blieben am Ende auch inhaltliche Differenzen. Es gelang aber, in einer insgesamt sehr sachlichen Diskussion durchaus auch Missverständnisse auszuräumen und Verständnis für die Position des Gegenüber zu erzeugen. Neben dem Blick zurück stand aber auch der Blick nach vorne auf der Tagesordnung.“, lautet das Fazit der anwesenden Fanvertreter.
Zukünftig sollen Sonderzüge von der Nordkurve 12 mitorganisiert werden. Bei Problemen wollen beide Konfliktparteien in Zukunft den direkten Dialog zueinander suchen, statt Konflikte in der Öffentlichkeit auszutragen, da Probleme nur im direkten Dialog gelöst werden könnten. Der Dialog zwischen Fans und Verein soll intensiviert werden, unabhängig davon, ob von aktuellen Meinungsverschiedenheiten. (Faszination Fankurve, 13.05.2015)
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