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Medienberichten zufolge plant der VfB Stuttgart die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Kapitalgesellschaft. Die Profimannschaft soll somit ähnlich wie zuletzt beim Hamburger SV den eingetragenen Verein verlassen. Diesen Vorschlag will der VfB-Vorstand den Mitgliedern unterbreiten.
Am Montag findet neben der Mercedes-Benz Arena in der Porsche Arena die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart statt. Dort sollen die Ausgliederungspläne den Mitglieder des VfB Stuttgart e.V. präsentiert werden.
Auf der letztjährigen Jahreshauptversammlung wurde nach langem Kämpfen der aktiven Fanszene eine Rückkehr zum traditionellen VfB-Wappen von der Mehrheit der Mitglieder beschlossen. Es bleibt abzuwarten, was die Mehrheit von den Ausgliederungsplänen hält.
Im Interview mit Faszination Fankurve erkennt Christian Schmidt, Leiter Fanbetreuung beim VfB Stuttgart, jedenfalls ein gesteigertes Interesse an Beteiligung zu vereinspolitischen Themen innerhalb der Fanszene des VfB Stuttgart: „Aber auch die Fanszene hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten verändert. Obwohl sie nicht durchgehend homogen ist, gibt es doch ein verstärktes Grundinteresse an der Mitwirkung, Diskussion und Teilhabe an vereinspolitischen und sportlichen Themen.“
Eine Fanszene, die ein gesteigertes Interesse an Mitwirkung entwickelt hat, wird einer Ausgliederung der Profimannschaft vermutlich kritisch gegenüberstehen. (Faszination Fankurve, 26.07.2014)