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Am Sonntag kommt es zur ordentlichen Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart. Bereits zum dritten Mal wird dort über eine Satzungsänderung abgestimmt, die bei zukünftigen Mitgliederversammlungen Abstimmungen per Briefwahl erlauben soll.
Die Ultras vom Schwabensturm rufen alle Mitglieder des VfB Stuttgart dazu auf, gegen die Satzungsänderung unter Tagesordnungspunkt 9.2 und damit gegen die Einführung der Briefwahl zu stimmen.
„Nach zwei gescheiterten Versuchen sollte eigentlich deutlich geworden sein, dass die Mitgliedschaft einer solchen Änderung nicht zustimmen möchte und somit die Satzungsänderung ablehnt. Dieses Vorgehen erzeugt einmal mehr das schon bekannte und seit Jahren gängige „Gschmäckle“, wenn es um diese oder ähnliche organisatorische Themen innerhalb des Vereins geht. Gleichwohl steht am Sonntag die Satzungsänderung erneut auf der Agenda. Sicherlich gibt es diskutable Argumente, die tatsächlich für eine Briefwahl sprechen würden. Doch gleichzeitig beschneidet die Einführung der Fernabstimmung noch einmal erheblich die Rechte und Verantwortlichkeiten der Mitgliederversammlung. Das höchste Organ des Vereins würde mit einem solchen Schritt weiter an Bedeutung einbüßen und die wichtigen Eigenschaften und Fähigkeiten preisgeben, die ihm nach der Ausgliederung der Fußball-Abteilung aus dem Hauptverein noch bleiben. Nicht nur, dass die Versammlung an sich ihren Wert verliert, da eine persönliche Teilnahme nicht mehr notwendig ist. Unter anderem würden auch sämtliche Redebeiträge den größten Teil ihrer inhaltlichen Bedeutsamkeit verwirken, da über alle möglichen Änderungen schon VOR der Mitgliederversammlung per Brief abgestimmt werden müsste!“, heißt es dazu vom Schwabensturm. (Faszination Fankurve, 30.11.2017)