Das griechische Pokalfinale wurde am Samstag von schweren Ausschreitungen zwischen Fans von PAOK Saloniki und AEK Athen überschattet. Bei Auseinandersetzungen im und vor dem Panthessaliko-Stadion in Volos setzten beide Fanlager Waffen ein.
Fotos und Videos der Vorfälle zeigen, dass Sitzschalen, Stangen, Pyrotechnik, Ziegelsteine und Messer von den Fans als Waffen eingesetzt wurden. Die Ausschreitungen begannen mehrere Stunden vor Anpfiff des Pokalfinals.
In Griechenland werden brisante Duelle seit Jahren ohne Gästefans ausgetragen. Das griechische Pokalfinale bildet hier einmal im Jahr eine Ausnahme. Dieses Mal wurde das Finale nicht im Olympiastadion in Athen, sondern in Volos, einer Küstenstadt zwischen Thessaloniki und Athen ausgetragen. Zu Auseinandersetzungen kam es dennoch.
PAOK gewann das Pokalfinale, das wegen weiterer Vorfälle erst mit Verspätung angepfiffen wurde mit 2:1 und holte den Pokal. In Erinnerung werden aber vor allem die Ausschreitungen bleiben. Wie viele Personen dabei verletzt wurde, ist unklar. Griechische Medien sprechen von bis zu 80 Personen. Neben den Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern kam es auch die Auseinandersetzungen mit der Polizei, die mit Tränengas gegen Fans vorging, die den Innenraum des Stadions betraten. (Faszination Fankurve, 08.05.2017)
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