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Die Fanszene des Karlsruher SC boykottierte am Sonntag das Spiel bei RB Leipzig und organisierte stattdessen ein Traditionswochenende in Karlsruhe, bei dem auch das Spiel der 2. Mannschaft gegen Ulm besucht wurde. Dabei zündeten KSC Ultras Pyro und schickten Grüße nach Stuttgart.
Der VfB Stuttgart war spätestens nach der Niederlage am Vortag zuhause gegen Mainz akut abstiegsgefährdet. „Wir singen Stuttgart, Stuttgart zweite Liga, oh ist das schön, euch wieder zu sehen!“, lautete die Antwort der KSC in Form eines Fangesangs beim Heimspiel der zweiten Mannschaft im Wildparkstadion. „Tod und Hass dem VfB“ und „Unsere Feinde sind rot weiße Scheiße, ihr Gestank und Geschwätz ist asozial, ihre Eltern sind Geschwister und geschieden, Tod und Hass den Wichsern aus Stuttgart“, waren weitere Gesänge, die vor den möglichen Derbys in der kommenden Saison die VfB Stuttgart Fans beleidigen sollten.
Proteste gegen Rasenballsport Leipzig wurden durch eine „Nein zu RB“ Fahne und „Scheiß auf RB“ Gesänge kund getan. Der KSC verlor in Leipzig und Rasenballsport stieg in die 1. Bundesliga auf. (Faszination Fankurve, 11.05.2016)