Die Fans von Bayer Leverkusen, die am Mittwoch einen 5:0-Auswärtssieg ihres Verein in der 2. Runde im DFB-Pokal in Mönchengladbach erlebten, hatten eigentlich allen Grund sich zu freuen. Doch am Hauptbahnhof in Mönchengladbach kam es zu einem umstrittenen Polizeieinsatz, wie ein Video zeigt.
Die Kurvenhilfe Leverkusen veröffentlichte heute ein Video, das das Verhalten der Polizisten am Mönchengladbacher Hauptbahnhof zeigt, die Pfefferspray in den Zug sprühen, nachdem zuvor das Fehlverhalten eines einzelnen Fans zu erkennen ist, der Bier oder eine andere Flüssigkeit in Richtung der von Polizeihunden begleiteten Beamten schüttet. Von dem anschließenden Pfefferspray-Einsatz ist jedoch nicht nur dieser eine Fan, sondern auch viele weitere Fahrgäste des Zugs betroffen. Laut Angaben der Kurvenhilfe sorgte das umstrittene Vorgehen der Polizisten zu Augenreizungen und Gesichtsschwellungen bei mehreren Bayer 04 Leverkusen-Fans.
„Nach dem DFB-Pokalspiel vergangenen Mittwoch in Mönchengladbach ereignete sich unseren Informationen nach ein Zwischenfall mit der Polizei. Aufgrund fehlender bzw. unzureichender Fantrennung und unkoordinierter Organisation haben die eingesetzten Beamten am Mönchengladbacher Hbf die sich am Gleis befundenen Leverkusener in einen Zug gedrängt und - wie auf dem Video zu sehen ist - CS-Gas in diesen gesprüht. Uns liegen Berichte von diversen Personen mit Augenreizungen und Gesichtsschwellungen vor, des Weiteren mussten mehrere Personen von einem Notarzt versorgt werden“, teilte die Kurvenhilfe Leverkusen dazu mit. (Faszination Fankurve, 04.11.2018)
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