Am Samstag kam es im Rahmen des Spiels zwischen dem FC Aarau und dem FC St. Gallen zu Auseinandersetzungen, nachdem St. Gallen Fans, die nicht ins Stadion gingen, um gegen hohe Kartenpreise zu demonstrieren, die Stammkneipe der Aarau-Fans einnahmen.
Dort verbrachten sie die Zeit des Spiels. Nach Abpfiff wollten die FC Aarau Fans wieder in ihre Kneipe in der Bahnhofstraße, was Auseinandersetzungen zur Folge hatte.
Das schreibt die Polizei Aarau zu dem Vorfall:
Nach Spielende des Fussballmatchs Aarau – St. Gallen musst die Polizei Zwangsmittel einsetzen, als sich Fangruppen Auseinandersetzungen liefern wollten. Nach bisherigen Kenntnissen wurde niemand verletzt. Sachbeschädigungen wurden bis jetzt keine gemeldet.
Der Anmarsch der Gästefans zum Stadion Brügglifeld in Aarau verlief friedlich. Auch während des Spiels, welches um 17.45 Uhr angepfiffen wurde, blieben Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der beiden Mannschaften aus.
Nach Spielschluss wurde im Bereich der Bahnhofstrasse durch die Gästefans Pyro-Fackeln gezündet. Einige Personen vermummten sich. Offensichtlich suchten die beiden Fangruppen die Konfrontation. Durch einen Grosseinsatz der Polizei konnten Auseinandersetzungen weitgehend verhindert werden. In einer Seitenstrasse kam es zwischen einigen Personen beider Gruppierungen zu einer Auseinandersetzung. Diese konnte nach kurzer Zeit durch die Polizei beendet werden. Dazu mussten polizeiliche Zwangsmittel eingesetzt werden.
Anschliessend verschoben die St. Galler-Fans zum Extrazug. Dieser verliess kurz vor 21 Uhr den Bahnhof.
Zwei Schweizer im Alter von 19 und 20 Jahren, wurden vorläufig festgenommen. Es wird nun gegen sie wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte, Hinderung einer Amtshandlung sowie Landfriedensbruch ermittelt.
Nach bisherigen Kenntnissen wurden keine Personen verletzt. Zudem wurden bislang keine Sachbeschädigungen verzeichnet.
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