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In der Ostkurve des Olympiastadion war gestern vor Anpfiff des Bundesligaspiels von Hertha BSC gegen Rasenballsport Leipzig eine Choreografie zum 30. Jahrestags des Mauerfalls zu sehen. Auf der Laufbahn vor der Kurve und auf dem Spielfeld wurde zunächst eine Mauer aufgebaut.
In der Ostkurve zogen die Hertha-Ultras dahinter eine Fahne mit dem Brandenburger Tor hoch, bevor ein Trabant in den Farben von Hertha BSC unterm Jubel der Zuschauer die Mauer durchfuhr. Die Hertha-Fans schwenkten nun blau-weiße Hertha-Fahnen und rote-weiße Berlin-Schwenker.
Doch nicht nur bei der Choreografie wurde gestern an den Fall der Berliner Mauer am 09. November 1989 erinnert. Im Vorfeld des Spiels organisierten Fanclubs von Hertha BSC einen Spaziergang entlang der ehemaligen Mauer (Faszination Fankurve berichtete) und vorm Stadion waren die von der Fanszene in Zusammenarbeit mit dem Verein besprühten originalen Stücke der Berliner Mauer ausgestellt.
Das Berliner Olympiastadion war gestern Abend mit 48.532 Zuschauern gefüllt. Die Gäste aus Leipzig gewannen das Auswärtsspiel in der Hauptstadt mit 4:2. Nach Abpfiff ertönten im Olympiastadion Pfiffe gegen die Spieler von Hertha BSC, die nach der Derbyniederlage auch das nächste Heimspiel verloren hatten. Die Berliner Mannschaft stellte sich nach Abpfiff noch dem Unmut der Fanszene und ging in die Ostkurve. (Faszination Fankurve, 10.11.2019)