VfL Osnabrück Ultras leiteten die 2. Halbzeit des gestrigen Spiels beim SV Meppen mit einer Pyroshow ein, bei der unzählige Bengalische Fackeln entzündet wurden. Der Wiederanpfiff verzögerte sich durch die Aktion kurz. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde noch mehrfach gezündet.
Die Polizei Meppen erklärte, dass am Eingang zahlreiche weitere Pyrotechnik gefunden wurde, die es somit nicht ins Stadion schaffte. Gleichzeitig sprach die Polizei von einem kooperativen Verhalten der Osnabrücker Fans am gestrigen Spieltag, zum Beispiel bei der Anreise zum Stadion, bei der in Meppen erstmals auf Shuttlebusse gesetzt wurde, die die Gästefans vom Bahnhof zum Gästeblock brachten.
Die Meppener Polizei hat wegen der Pyroaktionen in der 2. Halbzeit nach eigenen Angaben noch vor Ort Ermittlungen aufgenommen und hofft dabei vor allem auf die Auswertung der neuen Kameratechnik, die kürzlich im Meppener Stadion installiert wurde. Laut Polizeiangaben soll es gestern zu keinerlei Verletzungen und zu keinen Festnahmen gekommen sein.
„Wenn so viel Pyro ins Stadion gelangt, frage ich mich schon, warum Einlasskontrollen nicht greifen“, fragte VfL Osnabrück Geschäftsführer Jürgen Wehlend nach dem Spiel gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Der SV Meppen gewann das gestrige niedersächsische Duell, das erstmals wieder nach 17 Jahren ausgetragen wurdeund von vielen auch als Derby bezeichnet wird, mit 1:0. 13.286 Zuschauer sahen das Spiel im Stadion. (Faszination Fankurve, 21.09.2017)
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