28.02.2008 - Karlsruher SC

Vielfältige Reaktionen auf das Derby


Das Derby im Ländle – aufgrund einiger pyrotechnischer Gegenstände, die auf das Spielfeld flogen, zeitweilig unterbrochen - sorgt auch Mitte der Woche noch für Schlagzeilen. So soll ein Spieler gegen die eigenen Fans klagen wollen.

Medienberichten zufolge stellt ein Profi des Karlsruher SC, der beinahe von einer Leuchtrakete aus dem Block der eigenen Fans getroffen worden war, zusammen mit seinem Club Strafanzeige gegen Unbekannt. Als Grund wird eine versuchte, schwere Körperverletzung angegeben. Sein Arbeitgeber hat auf die Vorkommnisse auch schon anderweitig reagiert: Eintrittskarten für Auswärtsspiele mit Beteiligung des badischen Bundesligisten werden künftig nicht mehr an Fanclubs, sondern nur noch an namentlich bekannten Personen ausgegeben.

Auch Fans des Aufsteigers haben sich mittlerweile geäußert. „Wir, die Supporters Karlsruhe, der Dachverband der KSC Fans, verurteilen die Vorkommnisse in Stuttgart und distanzieren uns ausdrücklich vom Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen auf das Spielfeld oder gar auf Zuschauerbereiche“, heißt es in einer Stellungnahme der genannten Gruppen. Zudem wird darin angekündigt, dass man den Verein in seinem Bestreben, ein klares Signal setzen zu wollen, unterstützen wird. Allerdings wehrt man sich auch gegen eine pauschale Verurteilung und Bestrafung von KSC-Anhängern und fordert den Club auf, das Gespräch mit den eigenen Fans zu suchen. (Faszination Fankurve, 28.2.2008)

Fanfotos Karlsruher SC




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