19.11.2019 - SC Bietigheim

Warum aktive Fans der Steelers zwei Heimspiele verpassen


Die Fans und Ultras von United Colors of Bietigheim und Ragazzi Bietigheim blieben dem Heimspiel der Bietigheim Steelers gegen den EHC Freiburg am Sonntag fern und wollen auch das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am kommenden Sonntag nicht besuchen.

Grund für das Fernbleiben der aktiven Fanszene des SC Bietigheim-Bissingen sind ausgesprochene Hausverbote: „Aufgrund diverser ausgesprochener Hausverbote für die kommenden zwei Heimspiele gegen den EHC Freiburg und den ESW Weisswasser, die sowohl Mitglieder von United Colors of Bietigheim als auch von Ragazzi Bietigheim betreffen, werden wir diese beiden Heimspiele aus solidarischen Gründen nicht besuchen“, heißt es dazu in der gemeinsamen Stellungnahme von United Colors of Bietigheim und Ragazzi Bietigheim.

Man sei es gewohnt vom Eigentümer der Eishalle, dem Fanbeauftragten des eigenen Vereins sowie der örtlichen Polizei Steine in den Weg gelegt zu bekommen. Doch mit der Aussprache von Hausverboten soll nun ein neues Level erreicht worden sein: „Die Hausverbote stellen unserer Meinung nach einen weiteren Versuch dieser Instanzen dar, uns zu unterdrücken und den Spaß an unserem Support zu nehmen. Die Hausverbote werden beispielsweise mit einer Situation nach dem Heimspiel gegen den EV Ravensburg gerechtfertigt, bei welchem sich die Bietigheimer Szene nach dem Spiel geschlossen in Richtung Innenstadt bewegt hatte, um in eine Kneipe einzukehren, wie sie es bereits vor dem Spiel getan hatte! Das hierbei – wohlgemerkt mit starker zeitlicher Verzögerung – teilweise der gleiche Wege benutzt wurde, den auch einige Gästefans des EV Ravensburg nutzten, war zu keinerlei Zeitpunkt bekannt. Seitens der uns begleitenden Ordnungskräfte wurde dies auch nicht kommuniziert. Wir wollen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass es keinerlei Aufeinandertreffen, geschweige denn auch nur Sichtkontakt, gab. Ähnlich verhält sich die Lage beim Spiel gegen den EC Bad Nauheim, mit welcher die Hausverbote ebenfalls begründet werden. Auch hier kam es zu keinerlei Auseinandersetzung zwischen beiden Seiten, lediglich zu einem kurzen, ausschließlich verbalen Wortgefecht“, erklären die Fans der Steelers, warum die verhängten Hausverbote in ihren Augen zu Unrecht ausgesprochen wurden. (Faszination Fankurve, 19.11.2019)






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