28.09.2009 - Stadionwelt Premium

Was kostet ein Tor: Hoffenheim und Wolfsburg klettern


Am siebten Spieltag der Fußball-Bundesliga gab es vier große Gewinner in der Faszination Fankurve-Rangliste „Was kostet ein Tor?“: Die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg, Werder Bremen und der SC Freiburg siegten in ihren Heimspielen klar und machten einen Sprung in der Tabelle.

Trotz des 1:0-Sieges im Heimspiel gegen den FC Bayern München musste der Hamburger SV in allen drei Kategorien bei „Was kostet ein Tor?“ die Spitzenposition räumen. Der Grund: Wolfsburg und Hoffenheim siegten deutlich und zogen damit am HSV vorbei. Neuer Spitzenreiter bei den verkauften Tageskarten ist der VfL Wolfsburg. Die Inhaber eines Tagestickets zahlten in den vier Heimspielen in der Volkswagen Arena nur 10,80 Euro pro erzieltes Wolfsburger Tor. Der 4:2-Sieg im Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 sorgte also nicht nur für einen Sprung in der Bundesliga-Tabelle.

Die TSG Hoffenheim besiegte Hertha BSC Berlin am Sonntag klar mit 5:1. Die neun Tore, die die Rangnick-Elf mittlerweile in den Heimpartien erzielte, kosteten die Hoffenheimer Fans mit einer Tageskarte nur 11,56 Euro – das reicht für den zweiten Platz. Hamburg rutschte auf den vierten Rang ab. Ebenfalls einen Sprung nach oben machte das Schlusslicht vom letzten Spieltag. Durch den 3:0-Sieg gegen Mönchengladbach rückte die Mannschaft aus dem Breisgau bis auf den 13. Platz vor. Die Tageskarten-Inhaber zahlten für die jetzt vier Freiburger Tore in Heimspielen jeweils 30 Euro. Neues Schlusslicht ist der 1. FC Köln nach der 0:1-Niederlage im Derby gegen Leverkusen mit 72,00 Euro pro Tor.

Auch in der Kategorie der günstigsten Dauerkarten übernahm Wolfsburg die Tabellenspitze. Die Inhaber der billigsten Jahreskarten zahlten für die zehn Heimspiel-Treffer des VfL jeweils nur 3,11 Euro. Verfolger ist der Rekordmeister vom FC Bayern München mit 3,53 Euro. Hoffenheim ist mit 3,92 Euro jetzt Dritter. Der 1. FC Köln, der 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt kamen in ihren Heimspielen an diesem Wochenende zu keinem Treffer. Köln rutschte so bei den günstigsten Dauerkarten mit 18,82 Euro wieder auf den letzten Rang ab, Vorletzter ist Hannover mit 15,44 Euro. Es folgen Nürnberg (14,59 Euro), Dortmund (14,08 Euro) und Frankfurt (12,31 Euro).

Bei den teuersten Dauerkarten übernahm Werder Bremen dank des souveränen 3:0-Sieges gegen Mainz 05 den Platz an der Sonne. Die Besitzer einer Jahreskarte in der höchsten Kategorie kosteten die acht Bremer Tore jeweils 12,65 Euro. Wolfsburg (12,65 Euro) und Hoffenheim (14,90 Euro) folgen auf dem zweiten und dritten Platz. Neuer Tabellenletzter in dieser Rangliste ist der FC Nürnberg mit stolzen 87,06 Euro pro erzieltem Club-Tor. Dortmund steht nach der 0:1-Niederlage im Revierderby gegen den FC Schalke 04 mit 64,31 Euro jetzt auf dem drittletzten Rang.

In der Faszination Fankurve-Wertung „Was kostet ein Tor?“ wird der Preis der an den Spieltagen erhältlichen Einzeltickets mit den zu Hause erzielten Toren verrechnet. Zusätzlich werden die Tabellen mit demselben Rechenexempel bei den Dauerkarten geführt. Die vollständigen Tabellen „Was kostet ein Tor“ sind bei Faszination Fankurve-Premium im Statistik-Bereich abrufbar und werden nach jedem Spieltag aktualisiert und veröffentlicht. (Faszination Fankurve, 28.09.2009)






Weitere News:
02.03.2010: Was kostet ein Tor?
21.09.2009: Trotz Niederlagen: Bochum und Gladbach behaupten sich
28.08.2009: Neues Stadionwelt-Magazin erscheint am Dienstag
10.08.2009: Was kostet ein Tor? Bochum ist der erste Spitzenreiter