17.02.2017 - Hertha / FC Bayern

Wenn der Topspielzuschlag teuer als das Ticket ist


Vor dem morgigen Auswärtsspiel des FC Bayern München bei Hertha BSC kritisiert und lobt die Schickeria München die Kartenpreispolitik des Hauptstadtclubs im Berliner Olympiastadion. So sei der Topspielzuschlag bei den Unterrangtickets, die zum Stehplatzpreis verkauft werden, abgeschafft worden.

Diese Entscheidung erfährt Lob von den Ultras des FC Bayern München. Somit kosten die „Stehplätze“ im Gästeblock auch beim Spiel des FC Bayern in Berlin nur noch 15 Euro, wie bei allen anderen Vereinen, die in Berlin zu Gast sind auch. Die Tickets, die zum Preis von Stehplatzkarten verkauft werden, kosteten bei vorherigen Gastspielen des FC Bayern bis zu 21 Euro. Die heutigen Preise von 15 Euro gab es nach Angaben der Schickeria zuletzt vor 14 Jahren.


So erfreulich die Entwicklung bei den günstigsten Karten im Gästeblock auch ist, so sehr wurden bei den anderen Tickets die Preise erhöht. So kommt auf die anderen Tickets, die normal 17 Euro kosten, gegen den FC Bayern München ein Topspielzuschlag von 19 Euro hinzu, womit sich ein Gesamtpreis von 38 Euro ergibt. Beim nächsten Heimspiel der Hertha gegen Eintracht Frankfurt kostet der gleiche Sitzplatz wieder 17 Euro, gegen den BVB kostete er 33 Euro.

„So schön die Konstanz insbesondere auf den Verzicht jeglicher Zuschläge bei den Stehplätzen auch ist, die Preispolitik bei den Sitzplätzen im Gästeblock nun bis zu 112 Prozent an Zuschlägen zu verlangen geht aus der Sicht fairer Preisgestaltung mal gar nicht“, kritisiert die Schickeria in ihrem Kurvenflyer „Südkurvenbladdl“ die Preisgestaltung der Hertha. (Faszination Fankurve, 17.02.2017)






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