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Bundesligist Werder Bremen hat auf die Vorfälle beim Auswärtsspiel am Samstag in Bochum reagiert. Gegen acht Personen, die der Club der Neonazi-Szene zuordnet, soll ein lokales Stadionverbot für das Bremer Weser-Stadion ausgesprochen werden.
Am Ende des Spiels war ein Transparent mit der Aufschrift "NS HB Sport frei" gezeigt worden. In der Folge war es beinahe zu handgreiflichen Auseinandersetzungen unter den Werder-Fans gekommen, die von Polizei und Ordnungskräften verhindert wurden. Die Geschäftsführung von Werder Bremen erklärte am Montag: „Solche Stadionbesucher brauchen wir nicht. Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst und werden wie bisher alles in unserer Macht stehende umsetzen, um solche Szenen zu verhindern. Wir sind stolz auf die wachsame Reaktion unserer Fans und sehen uns in unserer präventiven Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus bestätigt. Wir werden darin nicht nachlassen."
Auch der VfL Bochum will gegen die betreffenden Personen ein lokales Stadionverbot verhängen. Darüber hinaus wird vom VfL in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund die Möglichkeit eines bundesweiten Stadionverbotes geprüft. Dieses kann nur vom gastgebenden Verein beantragt werden. (Faszination Fankurve, 10.11.2008)