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Wir berichteten bereits mehrfach über die Entwicklung von sogenannter kalter Pyrotechnik bei Brøndby IF in Dänemark. Nun hat Werder Bremen-Präsident Hubertus Hess-Grunewald angekündigt, dass der Bundesligist den Einsatz dieser kalten Pyrotechnik prüfen will.
Gegenüber dem Weser-Kurier erklärte Hess-Grunewald dazu: „Wir bemühen uns, in diesem Bereich neue Wege zu beschreiten. Wir lassen gerade prüfen, ob das eine Chance sein könnte.“ So soll es bald eine Reise von Fans und Mitarbeitern von Werder Bremen nach Dänemark geben, wo man sich ein Bild darüber machen will, wie der Einsatz von kalter Pyrotechnik, wie man es auch aus dem Theaterbereich kennt, im Stadion funktionieren kann.
Der Werder-Präsident hat erkannt, dass den Verein das Thema Pyrotechnik, trotz der Vorbote in Deutschland, weiter beschäftigen wird, da bisher nicht abzusehen ist, dass Ultras auf den Einsatz von Pyrotechnik verzichten werden. Hess-Grunewald will deshalb nichts unversucht lassen und sich das bei Brøndby entwickelte Konzept genauer anschauen.
Der dänische Fußballverein Brøndby IF, die Anhänger des Vereins, der Pyrotechniker Tommy Cordsen und die landesweite Fanorganisation Danske Fodbold Fanklubber (DFF) haben bereits 2016 Pyrotechnik entwickelt, die andere Fans nicht gefährden soll. Während handelsübliche Bengalische Fackeln mit Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius arbeiten, sollen die in Dänemark entwickelten Fackeln viel geringere Temperaturen aufweisen. Die Temperatur beim Abbrennen sollen so gering sein, dass man mit der Hand durch die Flamme gehen kann, ohne verletzt zu werden (Faszination Fankurve berichtete). Ähnlich, wie bei Werder Bremen, waren auch bei Brøndby die wegen Pyrovorfällen ausgesprochenen Verbandsstrafen der Anlass, um sich nach Alternativen umzuschauen. (Faszination Fankurve, 21.06.2018)
'@DRSporten er på besøg for at se det nye pyroteknik i aktion, så vi tændte lige op 🔥#Brøndby pic.twitter.com/xxU9B1raak
— Brøndby IF (@BrondbyIF) 21. Dezember 2016