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Auf der Delegiertenversammlung des Dachverbandes Bremer Fan-Clubs, die am Wochenende im Ostkurvensaal des Weserstadions abgehalten wurde, sprach sich Werder Bremens Präsident Klaus-Dieter Fischer für die Einführung eines Fan-Ethik-Kodexes aus.
Der Fan-Ethik-Kodex wurde von Werder Bremen in Zusammenarbeit mit dem Fan-Projekt Bremen, dem Fanclub Dachverband und Werders Fan-Beauftragten Dieter Zeiffer entwickelt und ruft in Anlehnung an den FIFA-Ethik-Kodex die Fans unter anderem zum Kampf gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus auf. Nach Ansicht Fischers stelle der Kodex ein Regelwerk dar, dessen Inhalt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsse. Doch die Bundesliga würde immer noch zu sehr als große Bühne für Gewalttäter und Rassisten missbraucht. Daher setze Werder Bremen nun ein umso deutlicheres Zeichen, dass man nicht mehr mit gewaltbereiten Fangruppen zusammenarbeiten werde, die den Verein in Verruf bringen, stellt Fischer klar und hofft, dass sich möglichst viele Fans dem Kodex anschließen und ihn auch unterzeichnen werden. Zwar könne der Verein mit dem Kodex nicht die Welt verändern, aber einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es nicht noch schlimmer werde, so der Werder-Präsident. (Faszination Fankurve, 22.04.08)