26.03.2015 - 1. FC Köln

Wilde Horde äußert sich zu möglicher Rückkehr


Neben der Südkurve 1. FC Köln hat die Wilde Horde, größte Ultràgruppe des 1. FC Köln, eine Sonderausgabe ihres Spieltagsflyers mit ihrer Sicht der Dinge veröffentlicht. Den Heimspielen will die Gruppe fernbleiben, bis die Kollektivstrafen aufgehoben werden. Doch auswärts will man für Überraschungen sorgen.

Zur Rückkehr in die Südkurve bei Heimspielen heißt es von den Ultras: „Ergo wird es zuhause weiter so ablaufen bis es zu einer Einigung gekommen ist. Wenn die Ultras nach den ganzen „grandiosen Fußballfesten“ in all den Jahren Montagszweitligakickgegurke ihre Schuldigkeit getan haben und jetzt in der ersten Liga, wenn der Haussegen mal schief hängt, der Türe verwiesen werden, ist das wohl so. Natürlich wollen wir wieder in die Südkurve zurück, aber nicht um jeden Preis!“

Doch wie sieht es bei Auswärtsspielen aus. Diese wurden von der Wilden Horde nach dem Spiel in Mönchengladbach nicht mehr besucht: „Wie genau das aussieht, ob es mit dem ganzen DFB-Sanktionsdreck überhaupt möglich ist und in welcher Form wir auftreten, steht aktuell noch nicht fest. Es ist aber jetzt schon klar, dass die nächsten vier Auswärtsspiele aufgrund der Sanktionen des DFB spannend werden können. Wer mehr wissen möchte kommt entweder zum Südkurvenstammtisch oder wartet einfach ab“, heißt es dazu von den Ultras.

Die Derbyvorfälle in Mönchengladbach werden mit den Worten „Beim Derby sind Sachen passiert, die nicht jedem geschmeckt haben. Für uns ist es keine neue Erfahrung, dass Impulse einer emotionalen und großen Fangemeinschaft nicht jedem gefallen“, beschrieben.

Weiter bekennt die Horde sich zu Pyrotechnik, die man gut finde, in Gladbach jedoch die eigenen Regeln nicht eingehalten habe. Für den DFB und dessen Sportgerichtsbarkeit gibt es nur Worte, die sich nicht gerade wie ein Lob anhören: „Probleme, ob wirkliche oder herbeihalluzinierte, lassen sich weder durch DFB-Strafen, noch durch unsachliches, von der Fankurvenrealität weit entferntes, mediales Hypegeblubbel lösen“, so die Wilde Horde weiter.

Zum Platzsturm äußern sich die Ultras wie folgt: „So sinnfrei wie in kleines Steak war die Lala-Action zum Spielende. Sah für Außenstehende aus, wie ein unorganisierter Blitzkrieg des radikalen Flügels der Maler- und Lackierer-Innung und hat durch das DFB-Diktat mit freundlicher Unterstützung der Gladbeckgeiseldramajournaille wohl auch eine ähnliche Wirkung für den FC.“ In Richtung Verein werden u.a. Kollektivstrafen und die Veröffentlichung von Fotos im Internet kritisiert: "Es will uns einfach nicht in den Kopf gehen, warum man sich von der Öffentlichkeit, im Schulterschluss mit DFB und Medien, so durch die eigenen Straßen treiben lässt", heißt es dazu von der Wilden Horde in Richtung 1. FC Köln. (Faszination Fankurve, 26.03.2015)

Hier geht es zum gesamten elfseitigen Text der Wilden Horde.

Hier gibt es alle Infos zum heute veröffentlichten Statement der Südkurve 1. FC Köln e.V.

Fanfotos 1. FC Köln




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