19.09.2012 - 1. FC Köln

Wilde Horde zu Fall Pezzoni und medialer Debatte


Mit einer ausführlichen Stellungnahme hat die Wilde Horde zum Fall Pezzoni und der aktuellen medialen Debatte Stellung bezogen. Darin kritisiert die Ultràgruppe die Medien, einige FC-Fans, aber auch Kevin Pezzoni selbst. Die Horde führt weiter aus, dass sie weiterhin hinter der eigenen Mannschaft steht.

Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der Wilden Horde:

Es nervt!

Keine Woche vergeht mittlerweile mehr, ohne neuen medialen Müll über die angeblich gestiegene Fan-Gewalt beim Fußball. Immer neue Stufen der Eskalation werden herbeigeredet, ein jeder Hampelmann meint sich zu Wort melden zu müssen und aus jedem Fliegenschiss bastelt die sogenannte Gesellschaft einen Skandal. Irgendwelche Facebook- und Twittereinträge ersetzen mittlerweile die eh schon oftmals unwürdige Recherchearbeit der Journalisten und werden als bare Münze der öffentlichen Meinung verkauft.

Infolgedessen dürfen die Fußballfans, welche tatsächlich auch außerhalb der virtuellen Welten Wochenende für Wochenende ihren Verein unterstützen wollen, die daraus entstehenden Konsequenzen tragen. „Sonderbehandlung“ durch Spezialeinheiten, nackt ausziehen in Zelten bei Eingangskontrollen, immer mehr Stadionverbote, ein immer größerer Sicherheitswahn, immer größere Polizeiaufgebote, immer abstrusere Ideen wie man dieses angebliche Problem in den Griff bekommen könnte. Doch wen jucken schon die realen Verhältnisse, wenn es darum geht, mit den Ängsten der Bevölkerung Auflage zu machen? Gerne wird die Furcht vor „dem ersten Toten“ geäußert (Mike Polley schon vergessen?) und das von Leuten, deren Parteien nach entsprechenden Zahlungen in die eigene Tasche, schwere Waffenlieferungen in den Nahen Osten möglich machen. Fröhlich und munter meinen irgendwelche Vollidioten die „Zeit der Dialoge“ als beendet zu erklären oder nehmen sich heraus zu entscheiden, wer die „echten“, die „wahren“ Fans sind und stempeln den Rest als „Chaoten“ ab. In der Regel solche, die ein Spiel maximal von der VIP- oder Reportertribüne aus beobachten.

Das mediale Interesse ist sicherlich nicht mehr abzuwenden, von daher braucht sich auch niemand über verschiedene Schlagzeilen zu wundern, schließlich will auch keiner behaupten, dass in und um die Stadien nun so garnichts passiert. Die Frage die sich stellt, ist einzig die nach der Verhältnismäßigkeit. Hat dieses Land wirklich keine anderen Probleme als bengalische Feuer in Fußballstadien oder (zugegebenermaßen etwas vereinfacht) dass sich ein paar Jugendliche hin und wieder ein paar auf die Glocke hauen? 15% der Bevölkerung sind von Armut bedroht? Geschenkt! Dadurch, dass sich die Politik jetzt auch offiziell den Fußballrowdies gewidmet hat, ist die Ablenkung von solchen Themen natürlich perfekt.

Richtig lächerlich wird es dann allerdings, wenn Gewalt und Pyrotechnik als Saalfüller nicht mehr ausreichen. So regen sich mittlerweile Funktionäre, wie zum Beispiel jüngst in Hannover, über Diffamierungen ihrer eigenen Fans auf, ungeachtet dessen, dass Beleidigungen nicht nur seit Jahrzehnten von Fankurven, sondern auch von den erwähnten Funktionären selbst verwendet werden. Darüber hinaus wird nun auch über verbandskritische Spruchbänder debattiert und Staatsanwälte befragt, ob diese einen Straftatbestand erfüllen. Nicht? Schade, wir hätten so gerne Polizisten dabei zugeschaut, wie sie wegen einem Transparent prügelnd durch die Heimkurve wandern. Wo so etwas hinführen kann, sieht man am Beispiel Schottland.

Kommen wir zur eigenen Haustür: Köln steht in der Gartenschau der Lächerlichkeiten um die Debatte der gestiegenen „Gewalt“ zurzeit auf dem Gipfel der Peinlichkeit. Hier schafft es ein Eierhahn über die Gründung einer absonderlich dümmlichen Facebookgruppe sich so dermaßen ins Gespräch zu bringen, dass erneut über „neue Eskalationsstufen“ berichtet wird. Natürlich nie ohne dass "Experten der Fankultur" ihren Senf dazu geben: Von Trainern über Politikern bis zu Sponsoren, alle müssen ihre Fresse in die Kamera halten und ihren Unmut über eine Geschichte zum Ausdruck bringen, die einfach nur zum Himmel stinkt, womit wir zur Lachnummer der letzten Wochen kommen.

„Fall Pezzoni“

Die meisten FC-Fans waren wohl extrem überrascht, als sie am Freitag vor gut zwei Wochen die Zeitungen aufschlugen und die Vertragsauflösung von Kevin Pezzoni zur Kenntnis nehmen durften. Auch wenn wir uns nicht immer wegen jedem Scheiß zu Wort melden, bekommen wir sehr viele Reaktionen der FC-Gemeinschaft auf einzelne Geschehnisse mit und wissen daher um die Heterogenität dieses Vereins und seiner Anhängerschaft. Am besagten Freitagnachmittag waren die Meinungen bezüglich der Vertragsauflösung von Kevin Pezzoni noch nie so eindeutig positiv. Als jedoch die Umstände der Vertragsauflösung im Rahmen der Pressekonferenz vom Cottbusheimspiel ans Tageslicht kamen, war uns klar dass die Medien ab diesem Zeitpunkt mal wieder mächtig viel Driss von sich geben würden.

Fakt ist:

- Dass man über die Außenkommunikation des 1. FC Köln streiten kann. Eine Stellungnahme mit entsprechenden Inhalten und internen Absprachen, an die sich dann auch jeder zu halten hat, hätte den Leuten, die nur auf solche Fehler warten, den Wind aus den Segeln genommen. Nun ist aber auch diese Tatsache nicht das Ende der Welt, da kein Mensch frei von Fehlern ist. Nicht nur den Spielern, sondern auch den Funktionären des 1. FC Köln sollte im Rahmen des Neuanfangs ein gewisses Maß an Zeit gegeben werden, in der Hoffnung, dass die Gemeinschaft um den 1. FC Köln sich irgendwann nicht mehr von den (Lokal-)Medien durch die Gassen treiben lässt.

- Dass man ganz und gar nicht über die Stellung eines Kevin Pezzoni beim 1. FC Köln streiten kann. Ganz Köln, inklusive ihm selber, ist offenbar froh über die Auflösung des Vertrags.

- Dass die Freude über die Vertragsauflösung wohl auch nicht zu Unrecht besteht. Über die Medien nachzutreten, gehört sich genauso wenig wie einen Fußballspieler aus einer bestehenden Mannschaft, die sich noch beweisen und zusammen wachsen muss, herauszuekeln.

- Dass es in Köln Schwachköpfe gibt.

- Dass es niemanden interessiert, wenn besagte Schwachköpfe weder mit den Kölner Ultras noch mit dem Rest der aktiven FC-Fanszene auch nur ansatzweise etwas zu tun haben.

- Dass die gesamte aktive Fanszene, inklusive aller Ultras des 1. FC Köln, von Saisonbeginn bis zum heutigen Tage der gesamten Mannschaft, wozu bis zur Vertragsauflösung auch Kevin Pezzoni zählte, mit mehreren Aktionen und öffentlichen Zusprüchen den nötigen Rückhalt gegeben hat.

- Dass wir es nicht zulassen, dass irgendwer unsere Jungs, denen wir unser Vertrauen ausgesprochen haben, verunsichert!

- Dass die Umstände der Vertragsauflösung aufgrund der Undurchsichtigkeit der einzelnen, wenn überhaupt existierenden, Ereignisse sowie der nicht übereinstimmenden Aussagen aller Beteiligten von uns nicht bewertet werden.

Wir hoffen, dass dieses Kapitel nun endlich ein Ende findet und wünschen der Mannschaft keine weiteren Ereignisse dieser Art. Lasst euch nicht verunsichern Jungs, wir stehen hinter euch!

Die „Neuen Medien“

Noch so eine Scheiße. Zeiten, zu denen man seine Meinung dem Gegenüber noch von Angesicht zu Angesicht geigen konnte, sind wohl vorbei. An dieser Stelle möchten wir klarstellen, dass die Wilde Horde weder bei Facebook noch in sonstigen Onlineportalen vertreten ist! Jegliche Seiten bei irgendwelchen „Sozialen Netzwerken“, ob Anti oder Pro Wilde Horde, Ultras, Fanszene oder was auch immer, vertreten weder die Gruppe noch unsere Interessen! Ultras spielt sich nicht im Internet hinter irgendwelchen Monitoren, sondern im realen Leben und insbesondere in der Kurve ab.

Verzichten können wir auch auf sogenannte Internetshops, die in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden sprießen. Hässliche und viel zu teure Fanartikel, die sich am Stil der Ultras orientieren wollen, werden hier per Mausklick an den Mann gebracht. Liebe FC-Fans, die Kohle wandert in die Tasche derer, die den Müll anbieten und als Resultat seht ihr nicht nur scheiße aus, sondern wurdet obendrein noch abgezogen! Diese Menschen haben nichts mit der aktiven Fanszene des 1. FC Köln zu tun. Wir, wie auch die anderen bekannten Gruppen der Südkurve 1. FC Köln, vertreten den Grundsatz „von Fans für Fans“ und lassen etwaige Erlöse dementsprechend gemeinnützig der Kurve, allen voran Choreographien, zu Gute kommen. Desweiteren ist uns ein persönlicher Austausch im Stadion enorm wichtig. Dies macht die Sache für euch zwar nicht so schön komfortabel, aber nur so könnt ihr wirklich sicher sein, dass eure Kohle keine falsche Verwendung findet. Neue Artikel wird es bald wieder zu kaufen geben, wir bitten euch hier noch um ein wenig Geduld. Abwarten ist immer noch besser, als mit Sachen rumzuturnen, die an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind.

Ebenfalls an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind die Herrschaften, die sich zwar mit den Fanartikeln der Südkurve ausstatten, diese aber einige Zeit später zu überteuerten Preisen bei Ebay verhökern. Gleiches gilt für eben diese, die sich mit Karten eindecken und diese ebenfalls über derartige Onlineauktionshäuser verkloppen, während wir trotz Zweitligazugehörigkeit bei vielen Spielen, ob Heim im S3 oder Auswärts in zu kleinen Gästebereichen, akuten Kartenmangel haben. Wer so auf Profit aus ist und die Werte derjenigen, die für ihren Verein alles geben würden, mit Füßen tritt, hat weder in der Südkurve noch im Rest des Müngersdorfer Stadions etwas zu suchen. Wilde Horde zu Fall Pezzoni und medialer Debatte

Mit einer ausführlichen Stellungnahme hat die Wilde Horde zum Fall Pezzoni und der aktuellen medialen Debatte Stellung bezogen. Darin kritisiert die Ultràgruppe die Medien, einige FC-Fans, aber auch Kevin Pezzoni selbst. Die Horde führt weiter aus, dass sie weiterhin hinter der eigenen Mannschaft steht.

Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der Wilden Horde:

Es nervt!

Keine Woche vergeht mittlerweile mehr, ohne neuen medialen Müll über die angeblich gestiegene Fan-Gewalt beim Fußball. Immer neue Stufen der Eskalation werden herbeigeredet, ein jeder Hampelmann meint sich zu Wort melden zu müssen und aus jedem Fliegenschiss bastelt die sogenannte Gesellschaft einen Skandal. Irgendwelche Facebook- und Twittereinträge ersetzen mittlerweile die eh schon oftmals unwürdige Recherchearbeit der Journalisten und werden als bare Münze der öffentlichen Meinung verkauft.

Infolgedessen dürfen die Fußballfans, welche tatsächlich auch außerhalb der virtuellen Welten Wochenende für Wochenende ihren Verein unterstützen wollen, die daraus entstehenden Konsequenzen tragen. „Sonderbehandlung“ durch Spezialeinheiten, nackt ausziehen in Zelten bei Eingangskontrollen, immer mehr Stadionverbote, ein immer größerer Sicherheitswahn, immer größere Polizeiaufgebote, immer abstrusere Ideen wie man dieses angebliche Problem in den Griff bekommen könnte. Doch wen jucken schon die realen Verhältnisse, wenn es darum geht, mit den Ängsten der Bevölkerung Auflage zu machen? Gerne wird die Furcht vor „dem ersten Toten“ geäußert (Mike Polley schon vergessen?) und das von Leuten, deren Parteien nach entsprechenden Zahlungen in die eigene Tasche, schwere Waffenlieferungen in den Nahen Osten möglich machen. Fröhlich und munter meinen irgendwelche Vollidioten die „Zeit der Dialoge“ als beendet zu erklären oder nehmen sich heraus zu entscheiden, wer die „echten“, die „wahren“ Fans sind und stempeln den Rest als „Chaoten“ ab. In der Regel solche, die ein Spiel maximal von der VIP- oder Reportertribüne aus beobachten.

Das mediale Interesse ist sicherlich nicht mehr abzuwenden, von daher braucht sich auch niemand über verschiedene Schlagzeilen zu wundern, schließlich will auch keiner behaupten, dass in und um die Stadien nun so garnichts passiert. Die Frage die sich stellt, ist einzig die nach der Verhältnismäßigkeit. Hat dieses Land wirklich keine anderen Probleme als bengalische Feuer in Fußballstadien oder (zugegebenermaßen etwas vereinfacht) dass sich ein paar Jugendliche hin und wieder ein paar auf die Glocke hauen? 15% der Bevölkerung sind von Armut bedroht? Geschenkt! Dadurch, dass sich die Politik jetzt auch offiziell den Fußballrowdies gewidmet hat, ist die Ablenkung von solchen Themen natürlich perfekt.

Richtig lächerlich wird es dann allerdings, wenn Gewalt und Pyrotechnik als Saalfüller nicht mehr ausreichen. So regen sich mittlerweile Funktionäre, wie zum Beispiel jüngst in Hannover, über Diffamierungen ihrer eigenen Fans auf, ungeachtet dessen, dass Beleidigungen nicht nur seit Jahrzehnten von Fankurven, sondern auch von den erwähnten Funktionären selbst verwendet werden. Darüber hinaus wird nun auch über verbandskritische Spruchbänder debattiert und Staatsanwälte befragt, ob diese einen Straftatbestand erfüllen. Nicht? Schade, wir hätten so gerne Polizisten dabei zugeschaut, wie sie wegen einem Transparent prügelnd durch die Heimkurve wandern. Wo so etwas hinführen kann, sieht man am Beispiel Schottland.

Kommen wir zur eigenen Haustür: Köln steht in der Gartenschau der Lächerlichkeiten um die Debatte der gestiegenen „Gewalt“ zurzeit auf dem Gipfel der Peinlichkeit. Hier schafft es ein Eierhahn über die Gründung einer absonderlich dümmlichen Facebookgruppe sich so dermaßen ins Gespräch zu bringen, dass erneut über „neue Eskalationsstufen“ berichtet wird. Natürlich nie ohne dass "Experten der Fankultur" ihren Senf dazu geben: Von Trainern über Politikern bis zu Sponsoren, alle müssen ihre Fresse in die Kamera halten und ihren Unmut über eine Geschichte zum Ausdruck bringen, die einfach nur zum Himmel stinkt, womit wir zur Lachnummer der letzten Wochen kommen.

„Fall Pezzoni“

Die meisten FC-Fans waren wohl extrem überrascht, als sie am Freitag vor gut zwei Wochen die Zeitungen aufschlugen und die Vertragsauflösung von Kevin Pezzoni zur Kenntnis nehmen durften. Auch wenn wir uns nicht immer wegen jedem Scheiß zu Wort melden, bekommen wir sehr viele Reaktionen der FC-Gemeinschaft auf einzelne Geschehnisse mit und wissen daher um die Heterogenität dieses Vereins und seiner Anhängerschaft. Am besagten Freitagnachmittag waren die Meinungen bezüglich der Vertragsauflösung von Kevin Pezzoni noch nie so eindeutig positiv. Als jedoch die Umstände der Vertragsauflösung im Rahmen der Pressekonferenz vom Cottbusheimspiel ans Tageslicht kamen, war uns klar dass die Medien ab diesem Zeitpunkt mal wieder mächtig viel Driss von sich geben würden.

Fakt ist:

- Dass man über die Außenkommunikation des 1. FC Köln streiten kann. Eine Stellungnahme mit entsprechenden Inhalten und internen Absprachen, an die sich dann auch jeder zu halten hat, hätte den Leuten, die nur auf solche Fehler warten, den Wind aus den Segeln genommen. Nun ist aber auch diese Tatsache nicht das Ende der Welt, da kein Mensch frei von Fehlern ist. Nicht nur den Spielern, sondern auch den Funktionären des 1. FC Köln sollte im Rahmen des Neuanfangs ein gewisses Maß an Zeit gegeben werden, in der Hoffnung, dass die Gemeinschaft um den 1. FC Köln sich irgendwann nicht mehr von den (Lokal-)Medien durch die Gassen treiben lässt.

- Dass man ganz und gar nicht über die Stellung eines Kevin Pezzoni beim 1. FC Köln streiten kann. Ganz Köln, inklusive ihm selber, ist offenbar froh über die Auflösung des Vertrags.

- Dass die Freude über die Vertragsauflösung wohl auch nicht zu Unrecht besteht. Über die Medien nachzutreten, gehört sich genauso wenig wie einen Fußballspieler aus einer bestehenden Mannschaft, die sich noch beweisen und zusammen wachsen muss, herauszuekeln.

- Dass es in Köln Schwachköpfe gibt.

- Dass es niemanden interessiert, wenn besagte Schwachköpfe weder mit den Kölner Ultras noch mit dem Rest der aktiven FC-Fanszene auch nur ansatzweise etwas zu tun haben.

- Dass die gesamte aktive Fanszene, inklusive aller Ultras des 1. FC Köln, von Saisonbeginn bis zum heutigen Tage der gesamten Mannschaft, wozu bis zur Vertragsauflösung auch Kevin Pezzoni zählte, mit mehreren Aktionen und öffentlichen Zusprüchen den nötigen Rückhalt gegeben hat.

- Dass wir es nicht zulassen, dass irgendwer unsere Jungs, denen wir unser Vertrauen ausgesprochen haben, verunsichert!

- Dass die Umstände der Vertragsauflösung aufgrund der Undurchsichtigkeit der einzelnen, wenn überhaupt existierenden, Ereignisse sowie der nicht übereinstimmenden Aussagen aller Beteiligten von uns nicht bewertet werden.

Wir hoffen, dass dieses Kapitel nun endlich ein Ende findet und wünschen der Mannschaft keine weiteren Ereignisse dieser Art. Lasst euch nicht verunsichern Jungs, wir stehen hinter euch!

Die „Neuen Medien“

Noch so eine Scheiße. Zeiten, zu denen man seine Meinung dem Gegenüber noch von Angesicht zu Angesicht geigen konnte, sind wohl vorbei. An dieser Stelle möchten wir klarstellen, dass die Wilde Horde weder bei Facebook noch in sonstigen Onlineportalen vertreten ist! Jegliche Seiten bei irgendwelchen „Sozialen Netzwerken“, ob Anti oder Pro Wilde Horde, Ultras, Fanszene oder was auch immer, vertreten weder die Gruppe noch unsere Interessen! Ultras spielt sich nicht im Internet hinter irgendwelchen Monitoren, sondern im realen Leben und insbesondere in der Kurve ab.

Verzichten können wir auch auf sogenannte Internetshops, die in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden sprießen. Hässliche und viel zu teure Fanartikel, die sich am Stil der Ultras orientieren wollen, werden hier per Mausklick an den Mann gebracht. Liebe FC-Fans, die Kohle wandert in die Tasche derer, die den Müll anbieten und als Resultat seht ihr nicht nur scheiße aus, sondern wurdet obendrein noch abgezogen! Diese Menschen haben nichts mit der aktiven Fanszene des 1. FC Köln zu tun. Wir, wie auch die anderen bekannten Gruppen der Südkurve 1. FC Köln, vertreten den Grundsatz „von Fans für Fans“ und lassen etwaige Erlöse dementsprechend gemeinnützig der Kurve, allen voran Choreographien, zu Gute kommen. Desweiteren ist uns ein persönlicher Austausch im Stadion enorm wichtig. Dies macht die Sache für euch zwar nicht so schön komfortabel, aber nur so könnt ihr wirklich sicher sein, dass eure Kohle keine falsche Verwendung findet. Neue Artikel wird es bald wieder zu kaufen geben, wir bitten euch hier noch um ein wenig Geduld. Abwarten ist immer noch besser, als mit Sachen rumzuturnen, die an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind.

Ebenfalls an Peinlichkeit nicht mehr zu übertreffen sind die Herrschaften, die sich zwar mit den Fanartikeln der Südkurve ausstatten, diese aber einige Zeit später zu überteuerten Preisen bei Ebay verhökern. Gleiches gilt für eben diese, die sich mit Karten eindecken und diese ebenfalls über derartige Onlineauktionshäuser verkloppen, während wir trotz Zweitligazugehörigkeit bei vielen Spielen, ob Heim im S3 oder Auswärts in zu kleinen Gästebereichen, akuten Kartenmangel haben. Wer so auf Profit aus ist und die Werte derjenigen, die für ihren Verein alles geben würden, mit Füßen tritt, hat weder in der Südkurve noch im Rest des Müngersdorfer Stadions etwas zu suchen.

Fanfotos 1. FC Köln




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