Auch in Österreich ist es mittlerweile ein Jahr her, dass die Stadien voll ausgelastet waren. Die Ultras Rapid von Rapid Wien und das Kollektiv 1909 von Sturm Graz haben den Jahrestag zum Anlass genommen, um sich zu den eigenen Aktivitäten in Zeiten der Corona-Pandemie zu äußern.
Die Ultras Rapid haben zum zweiten Mal eine Spezialausgabe ihres Spieltagsflyers Go West online veröffentlicht. Darin berichten die Ultras u.a. über den Besuch am vergangenen Samstag beim Abschlusstraining vorm Derby gegen Austria Wien. Auch die Verabschiedung vorm Auswärtsspiel in Salzburg wird thematisiert und an den verstorbenen Rapid-Trainer Otto Barić gedacht sowie an den 20. Todestag eines befreundeten Ultras erinnert.
„Das soziale Leben leidet immer heftiger unter der absurden Situation. Doch wir können euch garantieren, dass wir – sobald das Leben in der Kurve wieder unter einstigen Umständen möglich ist – zurückkehren und einen Lärm machen werden, der im Hütteldorfer Weststadion noch nie zu hören war. Unsere Fahnen werden wieder das Kurvenpanorama verschönern und der Rauch der Fackeln Richtung Hütteldorfer Himmel aufsteigen. Holt tief Luft Rapidler und bleibt dabei. Bleibt nah an Rapid dran und wir werden gemeinsam Großes erleben, wann auch immer das sein wird. Wir Ultras bleiben hier! Für die Kurve, für den Verein!“, freuen sich die Ultras Rapid auf die Rückkehr ins Weststadion nach der Pandemie. Hier geht es zur zweiten „Go West“-Corona-Ausgabe der Ultras Rapid.
Die Ultras vom SK Sturm Graz haben auf der Kollektiv 1909-Webseite unter dem Titel „Die Kurve und Corona“ hingegen einen Auszug aus dem Schwarzmalerei-Fanzine, das bald erscheint, veröffentlicht. In dem Text erklären die SK Sturm-Fans, wie die eigenen Aktivitäten innerhalb des letzten Jahres ausgesehen haben. (Faszination Fankurve, 09.03.2021)
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