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Anfang der Woche stand noch gar nicht fest, ob der FC Rot-Weiß Erfurt das gestrigen Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03 überhaupt bestreiten kann. Der Traditionsverein stand in dieser Woche kurz vor dem Aus, doch Sponsoren sicherten ihre Unterstützung zu, so dass der Spielbetrieb zumindest bis zum Ende des Jahres 2018 gesichert sein soll.
So kam es dann gestern doch zum Flutlicht-Heimspiel von Rot-Weiß Erfurt gegen Babelsberg 03. In der Steigerwaldkurve wurde das Spiel mit einer Choreografie eingeleitet, die aus zahlreichen rot-weißen Fahnen bestand. Dazu wurde ein Spruchband gezeigt, auf dem „Wir gehen nach vorne - nie zurück“ geschrieben stand, was den Optimismus der RWE-Fans in diesen schwierigen Zeiten zum Ausdruck brachte. Auf dem Choreo-Spruchband war zudem ein Ritter mit Schwert und Fahne abgebildet, der den Kampfeswillen von RWE symbolisieren sollte. Neben dieses Choreografie sorgte die Steigerwaldkurve gestern für eine lautstarke Unterstützung. Es scheint sich eine „jetzt erst recht“-Atmosphäre in Erfurt breit gemacht zu haben.
Vor 5.260 Zuschauern im Steigerwaldstadion gewann der FC Rot-Weiß Erfurt das gestrige Heimspiel gegen Babelsberg und stellte mit somit elf Spielen in Folge ohne Niederlage einen neuen Rekord auf. Doch die Zeiten für den Traditionsverein aus Thüringen bleiben hart. Um den Spielbetrieb auch im Jahr 2019 zu sichern, soll die erste Mannschaft in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden, wie der Insolvenzverwalter, der seit März 2018 im Amt ist, bekannt gab. (Faszination Fankurve, 10.11.2018)