24.10.2016 - Meppen/Oldenburg

​Zugfahrer-Mob musste nach Derby Personalien abgeben


Alle VfB Oldenburg Fans, die gestern mit dem Zug zum Derby nach Meppen reisten, wurden auf dem Rückweg von der Polizei eingekesselt und mussten ihre Personalien abgeben. Die Kontrolle auf der Königstraße in Meppen dauerte laut Polizeiangaben mehrere Stunden.

Die Straße war für die Kontrolle ebenfalls mehrere Stunden gesperrt worden. Sowohl vor, als auch nach dem Spiel soll es nach Polizeiangaben zu Rangeleien zwischen VfB Oldenburg und der Polizei gekommen sein, was zu Verletzten auf beiden Seiten geführt haben soll.

Bevor die Oldenburger Fanszene an der Tankstelle vorbei ging, die häufig als Treffpunkt der Meppener Fanszene fungiert, trennte die Polizei auch hier beide Fanlager und schirmte die Meppen Fans ab. Die Oldenburger Fanszene reiste, wie vorab angekündigt, in schwarzer Kleidung und mit dem Zug zum Derby in Meppen.

Während des Derbys selbst spricht die Polizei von einem friedlichen Verlauf im Stadion. Die Gästefans waren mit einem teilweisen Materialverbot belegt worden, weshalb ein kleines „Gegen Materialverbot“ Plakat im Gästeblock zu sehen war. Die Heimseite zeigte hingegen eine Choreografie, die unter dem Motto „Von der Wiege bis ins Grab“ stand. Dabei wurden Vereinswappen-Fahnen hochgehalten und goldenes Konfetti geworfen. Die Gäste aus Oldenburg gewannen das Spiel vor 5.822 Zuschauern mit 0:1 durch ein Tor in der sechsten Spielminute. (Faszination Fankurve, 24.10.2016)