Der Bundesligaabsteiger und von den Fans selbsternannte „Deutsche Randale-Meister 2011“ Eintracht Frankfurt wurde heute vom DFB-Sportgericht aufgrund der wiederholten negativen Auffälligkeiten der Eintracht-Anhänger mit einer harten Strafe belegt.
Wie Eintracht Frankfurt mitteilte sieht die Strafe des Sportgerichts wie folgt aus:
- Für das 1. Heimspiel der Saison 2011/12, das im Zeitraum zwischen dem 22. und 25. Juli stattfinden wird, dürfen maximal 14.000 Karten an Heimfans verkauft werden.
Zuzüglich des obligatorischen Gästekontingents von bis zu 5.000 Eintrittskarten beträgt damit die maximal zulässige Gesamtkapazität im Rahmen des ersten Heimspiels 19.000 Zuschauer.
- Der gesamte Kurven- und Eckfahnenbereich der Heimfans ist für die Partie gesperrt, namentlich die Blöcke 32 B bis 42 E des Unterrangs und die Blöcke 33 I/33 H bis 43 I/43 H des Oberrangs sowie die auf dieser Höhe befindlichen Mittelrangblöcke mit Ausnahme des Rollstuhlfahrerbereichs.
- Der Verkauf von Einzelkarten am Spieltag ist ausgeschlossen.
- Eintracht Frankfurt hat einen Betrag von € 25.000 einem karitativen Zweck zur Verfügung zu stellen.
Weiter heißt es, dass der DFB mit der Strafe vor Allem die Vorfälle beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 7. Mai ahndet, als Fans nach dem Schlusspfiff den Rasen des Waldstadions stürmten. Außerdem seien in den Richterspruch noch diverse andere Vergehen der Fanszene wie „Pyrotechnik, Knallkörper und Wurfgeschosse im Verlaufe der letzten 12Rückrundenspiele“ mit eingeflossen. Eintracht Frankfurt musste bereits in der Hinrunde 2010/2011 eigenen Angaben zufolge bereits 11.000 Euro wegen pyrotechnische Verstöße an den DFB überweisen. (Faszination Fankurve, 25.05.2011)
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