OK-Chefin Steffi Jones konnte gemeinsam mit FIFA-Präsident Sepp Blatter schon vor dem ausverkauften Finale am Sonntag die stolze Zahl von 397.385 Zuschauern präsentieren. 12.418 Fans sahen im Schnitt die Spiele in den Stadien und stellten so einen neuen Rekord auf.
Wie die FIFA berichtete sahen nie zuvor mehr Gäste die 32 Spiele der Juniorinnen in den Stadien. Die alte Bestmarke von 351.309 Zuschauern stammte aus dem Jahr 2008, als das Turnier in Chile stattfand. Der deutsche Nachwuchs lockte sogar durchschnittlich 20.934 Fans in die Sportstätten, insgesamt 125.609 Stadiongäste verfolgten den Weg zum Titel vor Ort. Aber auch manche Begegnungen ohne die Beteiligung des Gastgebers erwiesen sich als Publikumsmagneten. So sahen 21.200 Zuschauer das Viertelfinale zwischen Südkorea und Mexiko im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Zu beachten ist, dass die FIFA die Zuschauerzahlen für jede Begegnung einzeln ausweist, auch wenn wie in der Vorrunde, zwei Spiele hintereinander in einem Stadion ausgetragen wurden. Bei diesen Spielen wurde die Anzahl der abgesetzten Tickets für die Statistik verdoppelt.
„Dieser Zuschauerrekord beweist, wie hoch das Interesse am Frauenfußball in Deutschland ist. Es freut uns sehr, dass neben den traditionellen Fußballfans auch Kinder und Familien einen großen Anteil an diesem Erfolg haben. Diese tolle Resonanz ist gleichzeitig ein starkes Signal im Hinblick auf die Frauen-WM 2011", sagte OK-Präsidentin Steffi Jones. Für diese sind bereits 250.000 Karten verkauft worden – etwa ein Drittel der im freien Verkauf erhältlichen Karten. „Unser Ziel für 2011 heißt: ausverkaufte Stadien bei allen 32 Spielen", betonte die OK-Präsidentin. (Faszination Fankurve, 05. August 2010)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
