Medien berichten, dass dem DFB ein Vorstoß eingereicht wurde, der die Teilung der 3. Liga vorschlägt. Dass dies umgesetzt werde, wurde mittlerweile von einem offiziellen Kanal der 3. Liga dementiert.
In dem Papier, das den für die 3. Liga verantwortlichen Köpfen vorgelegt wurde, wird die Aufstockung von 20 auf 40 Teams vorgeschlagen, sodass ab der Saison 2020/21 jeweils 20 Vereine in einer 3. Liga Nord und einer 3. Liga Süd antreten würden. Darüber berichtete der kicker. In diesem Szenario würde es nach Ende der Saison 2019/20 keine Absteiger, sondern eine Aufstockung aus den Regionalligen geben. Die Vorzüge einer zweigleisigen 3. Liga seien mehr Derbys und größere Gesamteinnahmen durch TV- und Streamingrechte.
Dass dieser Vorstoß in absehbarer Zeit aber kein realistisches Szenario darstellt, verkündete kurz darauf der offizielle Facebook-Account der 3. Liga. Die Stellungnahme im Wortlaut: „Zur richtigen Einordnung: Es handelt sich hier um einen Vorschlag eines Klubs aus der Regionalliga. In der 3. Liga und dem zuständigen Ausschuss sind zwei oder mehr Staffeln - auch in der Corona-Krise - aktuell weiterhin KEIN Thema. Die 20 Klubs der 3. Liga haben sich erst vor wenigen Wochen ebenso geschlossen wie klar für die eingleisige 3. Liga ausgesprochen. Und: Der Vorstoß ist nicht neu, er wird immer wieder mal unternommen - allerdings stets außerhalb der 3. Liga, um die es dabei geht.“
Wie es in der 3. Liga weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen. Sowohl die Fortsetzung des Spielbetriebs mit Geisterspielen als auch ein Abbruch der Saison 2019/20 könnte für einige Vereine die Insolvenz bedeuten. Dementsprechend sind auch die Meinungen über den einzuschlagenden Weg verschieden, wobei laut Medienberichten 13 von 20 Teams für eine Fortsetzung der Saison plädieren, sofern dies möglich sein sollte. (Faszination Fankurve, 17.04.2020)
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