"Aufstieg, Abstieg, Neuanfang - Was bleibt ist der 12. Mann"

Für den Chemnitzer FC stand heute im Stadion an der Gellertstraße das vorerst letzte Drittligaspiel an. Die Chemnitzer Fanszene leitete das heutige Heimspiel gegen Hansa Rostock mit einem Fahnenmeer und einer Pyroaktion in der Südkurve ein. Die Hansa-Fans zündeten ebenfalls und zeigten eine Choreografie, mit er auch die Polizei beleidigt wurde.

Nach sieben Jahren in der 3. Liga geht es für den Chemnitzer FC nun eine Liga tiefer. Vor der Südkurve war deshalb heute ein großes „Aufstieg, Abstieg, Neuanfang - Was bleibt ist der 12. Mann!!!“-Spruchband zu sehen. In zentraler Position zündeten Ultras des Chemnitzer FC dahinter blauen Rauch und in den Eckblöcken war ein Fahnenmeer aus himmelblau-weißen Fahnen zu sehen.

Im Gästeblock zeigten die etwa 2.000 mitgereisten Hansa-Fans eine Choreografie aus Folienbahnen, die hochgezogen zunächst die Zahl 1965, das Gründungsjahr von Hansa Rostock ergaben. Anschließend wurden die Bahnen gedreht und es ergab sich ein „ACAB“-Schriftzug, was eine Abkürzung für die Beleidigung „All Cops Are Bastards“ ist. Eine Botschaft in der Choreografie, die vorab so sicherlich nicht angemeldet war. Anschließend zündeten auch die Rostocker Ultras Rauch. Aus dem Gästeblock stieg blauer und weißer Qualm empor.

9.197 Zuschauer sahen, wie die Gäste von der Ostsee schon nach vier Minuten in Führung gingen. Doch der Chemnitzer FC glich in der Nachspielzeit noch zum 1:1 Endstand aus. (Faszination Fankurve, 12.05.2018)