26.02.2016 - Rapid Wien

"Puta Valencia": Proteste nach Ultrà-Verbot


Die Ultras Rapid zeigten beim gestrigen Europa League Rückspiel gegen Valencia CF ein überdimensionales „Puta Valencia“ (Hure Valencia) Spruchband mit einem Stinkefinger, weil die Ultras Rapid im Hinspiel ihr Zaunfahne wegen der „Ultras“ Aufschrift nicht mit ins Stadion nehmen durfte.

Die Ultras Rapid und andere Fangruppen betraten deshalb das Stadion in Valencia nicht und verfolgten das Spiel in umliegenden Kneipen (Faszination Fankurve berichtete). Die Ultras Rapid bezogen anschließend ausführlich Stellung zu den Vorfällen in Valencia.

Gestern wurde dem Unmut mit Spruchbänder Luft gemacht. Auf einem Spruchband der Ultras stand "Todo el munde debe conocer Damia Vidagany y Julian Suescum eso son hijos de putas" (Jeder soll es wissen, Damia Vidagany und Julian Suescun sind Hurensöhne) geschrieben. Das Spruchband soll sich gegen den Pressesprecher und den Sicherheitsbeauftragen der Gastmannschaft gerichtet haben, denen die Ultras anscheinend eine Mitschuld am Ultrà-Verbot in Valencia zuschreiben.

Zudem wurde ein spanisches Sprichwort an die verantwortlichen Personen bei Valencia CF gerichtet, das besagt, dass jeder bekommt, was er verdiene: „Responsable de Valencia CF - A cada choto de llega su San Martin!“, drohte der Block West in Richtung Valencia. Sportlich war das Rückspiel aufgrund des hohen Siegs der Spanier im Hinspiel uninteressant. Die Fotos der Proteste gibt es oben in der Galerie. Vor dem Spiel nahm die Wiener Polizei 15 Gästefans fest, denen vorgeworfen wurde, Flaschen auf die Beamten geworfen zu haben. (Faszination Fankurve, 26.02.2016)

Fanfotos Rapid Wien




Weitere News:
19.06.2021: Ultras Rapid & Co. kehren zurück ins Stadion
26.02.2019: Choreo erinnerte an 1. Wiener Arbeiter Fußball-Club
09.01.2019: Pyroaktionen & Feuerwerk zu 120 Jahren Rapid Wien
18.12.2018: „Skandalöse Vorgehen von langer Hand geplant“
14.12.2018: UEFA bezeichnete ACAB-Choreografie als „großes Kino“

Alle 123 News anzeigen