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Beim heutigen Relegationsrückspiel wurden 2.350 Holstein Kiel-Fans ins Holstein-Stadion gelassen. Auch die Stehplatzbereiche wurden geöffnet und die KSV-Fans mit Abstand positioniert. Ultras vom 1. FC Köln reisten nach Kiel und zogen in einer dreistelligen Anzahl in einem Marsch los.
Kölner Fans beim Relegationsrückspiel nach Kiel:
FC-Fans mit Gesängen beim Auswärtsspiel in Kiel:
Im Stadionumfeld durften sich laut Polizeivorgabe dieses Mal nur 800 Holstein Kiel-Fans versammeln. Die aktive Fanszene von Holstein Kiel versammelte sich somit außerhalb und nicht innerhalb des Holstein-Stadions. Im Stadion flachten die Gesänge der anwesend KSV-Fans in der zweiten Halbzeit fast komplett ab. Nach der Einwechslung des ehemaligen Holstein-Kickers Dominick Drexler fielen die KSV-Fans innerhalb des Stadions jedoch noch mehrfach durch Pfiffe und durch antiziganistische Gesänge gegen diesen Kölner Spieler auf.
Auf dem Rasen gingen die Gäste aus der Domstadt schnell in Führung, kassierten jedoch postwendend den Ausgleich. Zur Halbzeit führten die Gäste aus Köln jedoch schon mit 4:1. Ende der 2. Halbzeit stand es 5:1. Der 1. FC Köln verbleibt somit in der 1. und Holstein Kiel in der 2. Bundesliga. Die Gruppe Gästefans, die sich ebenfalls im Stadionumfeld versammelt hatte, zog im Nachgang des Spiels geschlossen zu den abgestellten Autos zurück und stimmte dabei noch den ein oder anderen Gesang an. Gemeinsamen Jubel mit Fans und Spielern des 1. FC Köln gab es in Kiel nicht. Auf Kieler Seite gab es nach Abpfiff noch eine Ansprache des Trainers und des Mannschaftskapitäns in Richtung der aktiven Fanszene, die sich wie schon bei den vorherigen Heimspielen vorm Stadion versammelte.
Update 02.06.2021: Die Wilden Horde haben Fotoimpressionen vom Ausflug nach Kiel veröffentlicht, wo Kölner Ultras schon in der Nacht vorm Relegationsrückspiel angreifende Kieler Ultras und Hooligans in die Flucht schlugen, sich am Spieltag in einer bei Holstein Kiel-Fans beliebten Kneipe trafen, gemeinsam zum Holstein-Stadion zogen und ihren Verein mit Gesängen im Abstiegskampf unterstützten.