03.08.2016 - Dynamo Dresden

350 Dynamo Fans diskutierten über Magdeburg Vorfälle


Auf dem Stammtisch der Fangemeinschaft Dynamo letzte Woche diskutierten etwa 350 Dynamo Dresden Fans kontrovers über die Vorfälle beim letzten Auswärtsspiele in Magdeburg, wo mehrere Hundert Dynamo Fans von den Sicherheitsbeamten nicht ins Stadion gelassen wurden.

Auf dem Podium im VIP-Raum des Rudolf-Harbig-Stadions saßen die Dynamo Geschäftsführer Michael Born und Ralf Minge, der Sicherheitsbeauftragten Norbert Gebauer, die Fanbeauftragten Korinna Dittrich und Marek Lange sowie Ronald Beć vom Fanprojekt Dresden und ein Vertreter der Schwarz-Gelben Hilfe.

„Der Abend begann mit einem allgemeinen Rückblick auf die Geschehnisse in Magdeburg am 16. April 2016, Ausgangspunkt war die sportliche Brisanz und das damit verbundene mediale und öffentliche Interesse an der Partie zwischen dem FCM und Dresden. Das Fehlverhalten einiger Fangruppierungen und das unverhältnismäßig aggressive Auftreten von Sicherheitsorganen führte letztendlich dazu, dass mehrere hundert Dynamo-Fans das Stadion nicht mehr betreten durften. Insbesondere das kollektive Aussperren der Fans und die Behandlung durch die Polizei hinterließen bis heute bei den Auswärtsfahrern einen bitteren Beigeschmack. Auch deshalb, weil der Verein mit Ausnahme eines präventiven Maßnahmekataloges die notwendige Kommunikation bisher vermissen ließ“, heißt es von der Fangemeinschaft Dynamo zu dem Abend.

Anschließend gab es Redebeiträge eines Vertreters vom Fanprojekt, von der Schwarz-Gelben Hilfe, vom Sicherheitsbeauftragten und vom Dynamo Geschäftsführer Ralf Minge, bevor der Abend den Fragen und Meinungen der anwesenden Fans gehörte. „Im Verlauf des Abends entwickelte sich eine emotionale und teilweise auch forsche Diskussion, in der viel Kritik am Handeln der Geschäftsführung und den Maßnahmen geäußert wurde. So wurden unter anderem bemängelt, dass der Verein zu wenig tun würde, um seine Fans zu unterstützen oder dem vermittelten schlechten Bild des Vereins in der Öffentlichkeit entschieden entgegen zu treten. Auf der anderen Seite kamen wiederholt die Forderungen auf, endlich etwas gegen Unruhestifter zu unternehmen“, heißt es dazu von der Fangemeinschaft, die den Abend nach zweieinhalb Stunden beendete, weil das Niveau der Diskussion gesunken sein soll. (Faszination Fankurve, 03.08.2016)

Fanfotos Dynamo Dresden




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