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Knapp zwei Wochen vor dem großen Jubiläum "Vom Ostseestadion zur DKB-Arena - 60 Jahre ein sicherer Hafen für die Kogge" wurde der FC Hansa Rostock mit einer „Hiobsbotschaft“ konfrontiert: Im Rahmen der großen Feierlichkeiten sollte Rapid Wien gegen Hansa Rostock antreten.
Nun sagten die Wiener kurzfristig ihre Teilnahme ab und begründeten diesen Schritt laut Mitteilung von Hansa mit Sicherheitsbedenken durch zu erwartende gewaltbereite Verhaltensweisen ihrer eigenen Rapid-Anhänger.
In der Mitteilung von Rapid zur Absage liest sich die Begründung allerdings so: „Nunmehr hat der SK Rapid nach intensiver Rücksprache mit der Wiener Polizei und deren Gefahreneinschätzung die Entscheidung getroffen, die Teilnahme an diesem Spiel abzusagen, da zu erwarten ist, dass eine Minderheit von Anhängern des gastgebenden Vereins Ausschreitungen provozieren werden (z.B. kursiert bekanntlich ein Video mit einer einschlägigen "Einladung" dazu im Internet).“
Video mit der Einladung:
Der FC Hansa Rostock bedauert die Entscheidung Rapids sehr und kündigt an, im Rahmen der bestehenden Verträge entsprechende juristische Ansprüche prüfen zu lassen, um den entstandenen Schaden zu regulieren.
Bei Hansa dankt man zudem den Verantwortlichen des ungarischen Spitzenclubs Ferencváros, die sich spontan und unbürokratisch bereit erklärten, am 27. Juni 2014 nach Rostock zu kommen.Somit kommt es zu einer Rückkehr von Thomas Doll an die Ostsee. Der gebürtige Mecklenburger ist Cheftrainer von Ferencváros Budapest und freut sich auf die Partie gegen Hansa: "Für mich wird der FC Hansa Rostock immer einen besonderen Stellenwert haben. Ich bin im Ostseestadion groß geworden und es ist schön, dass ich nun mit meiner Mannschaft Teil des Stadionjubiläums sein kann."
Teile der Ultràszene von Ferencváros und Rapid Wien pflegen eine Freundschaft. Somit könnten trotzdem Rapid-Ultras nach Rostock reisen. Auf das Testspiel zwischen Rostock und Schalke hat die Absage keine Auswirkung. (Faszination Fankurve, 13.06.2014)