Vor dem Nordderby, das am Samstag im Weserstadion zwischen Werder und dem Hamburger SV gespielt wird, hat die Bundespolizei nun ein Alkoholverbot in allen Zügen, mit Ausnahme von IC und ICE-Zügen, zwischen Hamburg und Bremen ausgesprochen. Glasflaschen sind ebenfalls verboten.
Zudem dürfen Fußballfans in Zügen zwischen den beiden Hansestädten keine Pyrotechnik und Vermummungsgegenstände sowie passive Bewaffnung mitführen. Ein Verstoß gegen eines der Verbote wird laut Bundespolizei mit einem Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro bestraft. Die Verbote gelten nicht nur für HSV-Fans, sondern auch für Werder Bremen Fans, die nur Teile der Zugstrecke zwischen Hamburg und Bremen zurücklegen wollen.
Die Nordtribüne Hamburg trifft sich am Derbytag um 9 Uhr am Hansaplatz in Hamburg St. Georg hinter dem Hauptbahnhof. Von dort geht es anschließend wahrscheinlich mit dem Zug nach Bremen, jedoch ohne Alkohol auf der Zugfahrt.
In Bremen sind Fanmärsche beider Fanlager, wie in letzter Zeit immer, verboten. Glasflaschen und Getränkedosen sind auf dem Weg zwischen Hauptbahnhof und Weserstadion auch nicht erlaubt. HSV-Fans werden mit Shuttlebussen zum Gästeblock im Weserstadion gebracht. Auf gleichem Weg soll es für die Gästefans zurück gehen. Der Gästeblock öffnet wegen verschärfter Kontrollen nach den Anschläge von Paris bereits um 13:00 Uhr. Der Heimbereich öffnet um 13:30 Uhr. Werder Bremen kündigt verschärfte Kontrollen an und bittet Fans, ohne Handgepäck zum Stadion zu kommen.
Die Wanderers Bremen bereiten für kurz vor 15:30 Uhr ein sogenanntes Chaos Intro vor und rufen Werder Fans dazu auf, alte Fahnen und Doppelhalter mitzubringen (Faszination Fankurve berichtete). Die Polizei sprach vor dem Nordderby bereits zahlreiche Bereichbetretungsverbote für beide Fanlager aus. Das Spiel ist restlos ausverkauft. (Faszination Fankurve, 26.11.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
