Fans von Hansa Rostock, die am Samstag mit dem Zug zum Auswärtsspiel nach Cottbus fahren wollen, wurden von der Bundespolizei mit einem Alkoholverbot belegt. Dieses Verbot gilt auf allen Zugstrecken zwischen Rostock und Cottbus, egal ob man über Frankfurt/Oder oder Berlin anreist.
„Aus Sicherheitsgründen ist für Bahnreisende die Mitnahme von Glasflaschen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Vermummungsgegenständen, Schutzbewaffnung und alkoholischen Getränken sowie der Konsum alkoholischer Getränke in Zügen durch eine Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt am Samstag, den 27. Februar 2016 im Zeitraum von 04:00 bis 24:00 Uhr untersagt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundespolizei.
Das Verbot gilt nicht nur für Fußballfans, die in den entsprechenden Zügen reisen, sondern für alle Bahnkunden, die zur gleichen Zeit auf diesen Strecken unterwegs sind.
Betroffen sind folgende Zugstrecken:
Rostock über Berlin nach Cottbus
Rostock über Schwerin, Wittenberge Berlin nach Cottbus
Stralsund über Neustrelitz, Berlin nach Cottbus
Greifswald über Eberswalde, Frankfurt Oder nach Cottbus
Die Verbote gelten auch auf den jeweiligen Bahnhöfen. Die Bundespolizei will die Verbote durch Kontrollen durchsetzten. Für Hansa Rostock Fans ist es bereits zur Normalität geworden, dass Getränkedosen und Glasflaschen nicht mehr in Zügen zum Auswärtsspiel mitgenommen werden dürfen. Ein derart strenges Alkoholverbot wurde jedoch noch nicht so häufig durchgesetzt. Hansa Rostock ist am Samstag um 14 Uhr in der dritten Liga zu Gast im Stadion der Freundschaft in Cottbus. (Faszination Fankurve, 25.02.2016)
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