20.06.2008 - Euro 2008

Alles in allem eine positive Bilanz


In sechs der insgesamt acht Gastgeberstädte ist die Europameisterschaft schon wieder vorbei. Mit Beginn des Viertelfinales der Deutschen gegen Portugal finden alle Spiele nur noch in Wien und Basel statt. Zeit für die anderen Städte Bilanz zu ziehen.

Innsbruck vermeldet, dass die Stadt in Tirol seit Beginn des Turniers von 320.000 Fußballfans besucht worden ist. Trotz der großen Masse ist es den behörden zufolge es zu keinerlei nennenswerten Auseinandersetzungen gekommen. Besonderes Lob erhalten die Spanier, von denen nicht einer festgenommen werden musste.

Von Randale fand man auch in Salzburg keine Spur. Hier überzeugten vor allem die schwedischen Fans, die die Mozartstadt zeitweilig in ein gelbes Meer verwandelten. Insgesamt wurde Salzburg seit Turnierbeginn von über 200.000 Fans besucht.

In keiner anderen Ausrichterstadt dürfte die Angst vor Hooliganausschreitungen größer gewesen sein als in Klagenfurt. Allerdings blieb es während der gesamten Tage weitestgehend friedlich. Die Stadt am Wörthersee wurde während der Euro von rund 300.000 Gästen besucht.

Die Schweizer Bundesstadt Bern vermeldet deutlich höhere Besucherzahlen: Allein in der Fanzone sollen sich 625.000 Menschen aufgehalten haben. Die Polizei musste keine größeren Einsätze fahren.

Auch in Genf waren die Organisatoren mit der Stimmung in der Stadt sehr zufrieden. Zwischen 300.000 und 400.000 Personen sind im Laufe der Turniertage an den Genfer See gekommen.

Auch in Zürich wurde nach dem letzten Spiel im Letzigrund ein positives EM-Fazit gezogen. Die größte Stadt der Schweiz begrüßte insgesamt 450.000 Fußballfans. Insgesamt wurden während der EM 341 Personen verhaftet. (Faszination Fankurve, 20.6.2008)






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