Beim gestrigen Europa League Playoff Spiel zwischen Legia Warschau und Sheriff Tiraspol zeigten die Fans von Legia Warschau erneut eine gegen die UEFA gerichtete Choreografie. Von der UEFA wurde vor dem Spiel eine Geldstrafe in Höhe von 35.000 Euro gegen Legia Warschau ausgesprochen.
Die machte der Verein gestern öffentlich. Bestraft wurden blockierte Aufgänge sowie die Choreografie beim Heimspiel gegen Astana. Legia Warschau Fans zeigten beim Champions League Qualifikationsspiel gegen Astana einen Tag nach dem 73. Jahrestag des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzungstruppen eine Choreografie, die die Morde von deutschen Soldaten thematisierte (Faszination Fankurve berichtete). Für die UEFA stellte die Choreografie ein „illegales Banner“ dar. Legia Warschau gab gestern bekannt, keinen Einspruch gegen die UEFA-Strafe einzulegen. Die 35.000 Euro Strafe geht laut Vereinsangaben aber nicht an die UEFA, sondern an eine Organisation gespendet wird, die das Gedenken an die Veteranen des Warschauer Aufstands aufrecht erhält. Die Legia-Fans reagierten dennoch spontan mit einer gegen die UEFA gerichteten Choreografie und Pyroshow auf die Strafe.
Wie schon bei einer Choreografie der Legia-Fans im Jahr 2014 wurde auch gestern ein UEFA-Funktionär auf einer Blockfahne als Schwein dargestellt. „Und die 35.000 € Strafe geht an...“, lautete das dazugehörige Spruchband, das mit einem „UEFA“-Schriftzug auf der Blockfahne beantwortet wurde. Zu der Aktion wurden neben zahlreichen Bengalischen Fackeln auch kleine Folien-Schweinchen präsentiert. (Faszination Fankurve, 18.08.2017) UEFA
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