Am Samstag kam es im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden zum Sachsenduell zwischen Dynamo und Erzgebirge Aue. Der K-Block zeigte zu Beginn der 2. Halbzeit eine Choreografie und später schwebte ein riesiges aufgeblasenes Aue-Schwein durch die Dresdner Fankurve.
„Des Freistaats größte Schande ist Aues verstrahlte Bande!“, lautete das Motto der Choreografie, die im K-Block gezeigt wurde. Dazu wurden Dynamo-Fans in Schutzanzügen und ein durchgestrichenes Aue-Atom-Logo als Blockfahne hochgezogen. Der Hintergrund wurde mit schwarzen Papptafeln bedeckt, die auf Kommando wechselnd hochgehalten und wieder runter gelassen wurden. Die Choreografie wurde von der Gruppe ForzaSGD organisiert.
Bevor das Spiel beginnen konnte, wurde eine Gedenkminute für den Dynamo Fan abgehalten, der beim letzten Heimspiel im K-Block einen Herzstillstand erlitt und später verstarb. Der Vorsänger der Ultras Dynamo brachte vor dem Spiel einen Gedenkkranz am Stammplatz des Toten an (Faszination Fankurve berichtete). Im Gästeblock gedachten die Aue-Fans dem verstorbenen Dynamo-Anhänger und setzten somit trotz aller Rivalität ein Zeichen der Solidarität. Beide Teams spielten mit Trauerflor.
Mit den Tapeten „Die Treuen hart bestraft. Die Täter nicht entlarven. Ist das euer Ernst?“ thematisierten Dynamo Fans die Sanktionen, die Dynamo Dresden gegen die eigenen Anhänger ausgesprochen hat (Faszination Fankurve berichtete).
Doch ein Highlight im Spitzenspiel der dritten Liga, das 1:1 endete, sollte noch kommen. Zunächst war im K-Block nur eine Blockfahne zu sehen, deren Wölbung die Spannung steigen ließ. Plötzlich kam darunter ein riesiges, aufgeblasenes, violettes Schwein mit Wismut Aue Logo zum Vorschein. Statt der zwei gekreuzten Hämmer waren auf dem Aue Logo zwei männliche Geschlechtsteile zu sehen. Dazu sang der K-Block "Schalalala Aue Schweine" Die Fanfotos aller Fanaktionen gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 03.05.2016)
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