Laut Informationen der Mitteldeutschen Zeitung kam es gestern in der Halbzeit des Landespokalspiels zwischen dem 1. FC Weißenfels und dem Halleschen FC zu Auseinandersetzungen zwischen HFC-Fans im Gästeblock und 1. FC Magdeburg und BFC Dynamo Fans im Nachbarblock.
Beide Seiten sollen demnach auf die Zäune am Gästeblock geklettert sein und sich Handgreiflichkeiten und Auseinandersetzungen geliefert haben, bis die Polizei einschritt. Drei HFC-Fans verletzten sich demnach an den Zäunen, ein Fan an der Schulter. Der Gästeblock im Stadtstadion in Weißenfels war nur ein Provisorium, teilweise hergerichtet aus Bauzäunen.
Kurz nach den Vorfällen landete ein Rettungshubschrauber auf einem Nebenplatz, weshalb Gerüchte über Stichverletzungen bei einem Fan aufkamen, was sich jedoch als falsch herausstellte. „Es gibt definitiv keine Stichverletzungen. Der Rettungshubschrauber hat nur den Notarzt eingeflogen, da die anwesenden Rettungssanitäter nicht die erforderlichen Medikamente für einen der Verletzten verabreichen durften“, erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung.
Auf dem Rasen besiegte der Drittligist Hallescher FC den Siebtligisten aus Weißenfels mit 0:3. 1.100 Zuschauer verfolgten das Spiel im Stadion. Die meisten der rund 600 Gästefans standen dabei im Gästeblock hinter der „Pokalfighter“ und der Zaunfahne der Saalefront. (Faszination Fankurve, 13.11.2016)
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