11.02.2018 - BVB/HSV

Auseinandersetzungen zwischen BVB- & HSV-Ultras


In der Dortmunder Innenstadt kam es am gestrigen Samstag laut Angaben der Polizei zu Auseinandersetzungen zwischen Ultras von Borussia Dortmund und einer Gruppe von 93 Personen, die die Polizei der Hamburger „Problemfanszene“ zugeordnet hat.


Die eingesetzten Polizisten setzten anschließend die Gruppe der HSV-Ultras fest und nahm die Personalien von 93 Personen auf. Diese HSV-Ultras erhielten einen Platzverweis und durften das anschließende Bundesligaspiel im Westfalenstadion laut Polizeiangaben nicht besuchen. Die Beamten ermitteln wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs. Weil eine fast dreistellige Anzahl HSV-Ultras nicht zum Spiel gelassen wurden, hingen viele Zaunfahnen, wie die der Castaways, im Gästeblock auf dem Kopf. Weil die Ultràgruppen Poptown Hamburg und Clique du Nord von den Platzverweisen betroffen gewesen sein sollen, hingen deren Zaunfahnen im Gästeblock nicht.

81.360 Zuschauer, darunter zehn Prozent Gästefans, sahen gestern im ausverkauften Westfalenstadion, wie Borussia Dortmund mit 2:0 gegen den Hamburger SV gewann. Auf der Südtribüne waren vor Anpfiff des Spiels Protestplakate gegen Montagsspiele zu sehen. „Für fangerechte Anstoßzeiten! Nein zu Montagsspielen!“ und „Montags ohne uns“ war dort zu lesen. Zudem wurde der Nordostdeutsche Fußball-Verband für seinen Umgang mit Babelsberg 03 kritisiert. Die Ultràgruppe The Unity sprach sich mit einem „50+1 muss bleiben - Ende. Aus. Basta!“ für den Erhalt der 50+1-Regel im deutschen Profifußball aus. (Faszination Fankurve, 11.02.2018)






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