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An der Haltestelle Westentor soll es gestern gegen 22 Uhr zu Auseinandersetzungen zwischen Dortmunder Ultras und der Polizei gekommen sein. In der nahegelegenen Kampstraße stellte die Dortmunder Polizei deshalb die Personalien von 244 BVB Ultras fest. Diese Maßnahmen dauerte etwa zwei Stunden.
Dortmunder Fans berichten von einem provokanten Verhalten der eingesetzten Polizeibeamten. In der engen Dortmunder Straßenbahn soll die Auseinandersetzung angefangen haben, in dessen Verlauf BVB Ultras nach Polizeiangaben die Helme von zwei Beamten entwenden konnten. Einer dieser Helme soll später in Richtung der Beamten geworfen worden sein. Während der Personenkontrolle in der Kampstraße wurden laut Polizei 72 Sturmhauben, Mundschützer und Betäubungsmittel gefunden. Die Polizei zählt zudem ungefährliche Gegenstände wie Schals, T-Shirts und Mützen auf. Nach Polizeiangaben soll die Kontrolle nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt und unter Anwesenheit eines Rechtsanwalts und des Dortmunder Fanprojekt durchgeführt worden sein. Eine Einordnung der Situation aus Fansicht steht noch aus. Das Tischtuch zwischen Dortmunder Ultras und der Polizei scheint mehr als zerschnitten. Pressemitteilungen der Dortmunder Polizei gerieten wegen angeblich falscher Angaben immer wieder in die Kritik. Das Dortmunder Fanprojekt, das gestern vor Ort gewesen sein soll, war für Faszination Fankurve für eine Einschätzung der Situation bisher nicht zu erreichen.
Vor dem Spiel durchsuchte die Dortmunder Polizei mehrere Fanbusse von PAOK Fans. Die griechischen Fans wurden zunächst geben Pyrotechnik freiwillig rauszurücken, was einige Fans auch gemacht haben sollen. Auch bei den PAOK Fans will die Polizei, neben Pyrotechnik, Sturmhauben und Passivbewaffnung gefunden haben. (Faszination Fankurve, 11.12.2015)