Nach den gestrigen Vorfällen beim Spiel Borussia Dortmund II gegen Hansa Rostock hat der BVB ein hartes Vorgehen gegen die eigenen Anhänger angekündigt. Der DFB ermittelt bereits gegen den BVB. 300 BVB-Fans sollen das Stadion gestürmt haben, 60 davon sollen vor den Gästeblock gelaufen sein.
In einer Mitteilung beschreibt der BVB die Vorfälle wie folgt: „Vor dem Anstoß hatten sich ca. 300 BVB-Sympathisanten der Ultraszene widerrechtlich Zutritt zum Stadion Rote Erde verschafft, gut 60 unter ihnen provozierten im Anschluss vor dem Gästefanblock auf der Laufbahn und auf Teilen des Spielfeldes Rostock-Fans. Der BVB stoppte nach Rücksprache mit der Polizei aufgrund der nicht eindeutigen Lage den Stadioneinlass und ließ aus Sicherheitsgründen auch (Arbeits-)Bereiche der Haupttribüne sowie des Innenraumes vorübergehend räumen. Borussia Dortmund stellte unmittelbar Strafanzeige gegen die genannte Gruppe, die Polizei startete daraufhin mit einer Feststellung der Personalien im gesperrten BVB-Fanblock. All diese Maßnahmen in Gänze verzögerten den Anstoß des Drittliga-Duells um rund 90 Minuten. Glücklicherweise kam es zu keiner Zeit zu körperlichen Auseinandersetzungen.“
Gegen Fans, die ermittelt wurden, will der BVB mit Stadionverboten und Regressansprüchen vorgehen. Die Polizei schritt gestern nicht nur gegen BVB-Fans, sondern auch gegen Hansa Rostock Fans ein (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 27.10.2014)
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