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Weil in einem der Sonderzüge von Borussia Dortmund Fans, die am vergangenen Samstag zum DFB-Pokalfinale nach Berlin fuhren, antisemitische Gesänge angestimmt worden sein sollen, hat sich Borussia Dortmund angekündigt die Vorfälle aufzuarbeiten.
„Wie dem BVB durch Einzelgespräche und einen Medienbericht bekannt wurde, kam es am vergangenen Samstag rund um das Pokalfinale gegen Bayern München zu antisemitischen Gesängen von Teilen der MitfahrerInnen eines Sonderzuges. Der BVB wird die Ereignisse aufarbeiten“, heißt es in einer Mitteilung von Borussia Dortmund.
„Borussia Dortmund distanziert sich in aller Deutlichkeit von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art. Borussia Dortmund engagiert sich seit Jahren in Form unterschiedlicher Projekte präventiv, mit seinen Fans, unter anderem im Rahmen von Gedenkstättenfahrt in das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen!“, heißt es vom BVB weiter.
Die BVB-Fanabteilung äußerte sich mit folgenden Worten zu den Vorfällen: „Mit großer Sorge nimmt die Fanabteilung von Borussia Dortmund die Berichte über antisemitische Gesänge von Teilen der Mitfahrer eines Fansonderzuges (wobei es sich entgegen anderslautender Berichte nicht um den Sonderzug der FA handelte) zur Kenntnis. Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art. Gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Helfern und dem BVB engagieren wir uns seit Jahren aktiv gegen rechte Tendenzen im Umfeld des BVB.“ (Faszination Fankurve, 26.05.2016)