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Der FC St. Pauli stellt in einer Stellungnahme klar, dass der Verein und seine Fans gerne häufiger auf eigene Sonderzüge zurückgreifen würde, die Wagenkapazitäten der Bahn aber nicht ausreichen würden. Der Verein antwortet damit auf die Vorwürfe der Bahn, die Vereine würden zu wenig Sonderzüge organisieren.
Diese Einschätzung teilte die Bahn in einem Report Mainz Beitrag mit (Faszination Fankurve berichtete). „Dies liegt nicht an der mangelnden Bereitschaft der Fans oder der Vereine, die Bahn zu nutzen, sondern am fehlenden Angebot, da die Bahn offensichtlich ihre Wagenkapazitäten derart reduziert hat, dass sie keine ausreichenden Angebote machen kann. Zudem ist es der Verwaltung der Bahn bedauerlicherweise selten möglich, in angemessenem Zeitraum auf Bestellungen zu reagieren“, heißt es nun in der Reaktion des Hamburger Zweitligisten.
Stefan Schatz vom Fanladen St. Pauli sagt dazu: „Gerade auf der Kurz- und Mittelstrecke kann die Bahn finanziell nicht ansatzweise mit den Angeboten durch Bus oder Auto mithalten. Bei den Sonderzügen warten wir zudem manchmal wochenlang, bis wir überhaupt eine, meist ablehnende, Antwort erhalten. Letztlich bleiben damit nur ein paar lange Fahrten, die wir dann mit privaten Anbietern machen.“
Der Verein ist der Meinung, dass die Deutsche Bahn ihre Hausaufgaben machen muss und die Fußballfans und Vereine anschließend auch verstärkt auf Sonderzüge zurückgreifen würden. Auf die Aussagen vom Polizeigewerkschafter Rainer Wendt (Faszination Fankurve berichtete) will der Verein nicht eingehen. (Faszination Fankurve, 20.12.2014)