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Der Hallesche FC spielte gestern im heimischen Stadion ein Testpspiel gegen Union Berlin. Für den von RB Leipzig nach Halle gewechselten Torwart Fabian Bredlow war es das erste Spiel vor den Saalefront Ultras, die seinen Weggang forderten (Faszination Fankurve berichtete).
Anfeindungen auf Plakaten blieben nach Bredlows Einwechslung in der 68. Spielminute aus. Der Keeper hütete direkt von den Ultras sein Tor und hielt den Kasten sauber. Die Saalefront beschränkte sich auf das Zeigen eines „Halle sagt nein zum Produkt RasenBall LE!“.
Persönliche Beleidigungen sollen dennoch gefallen sein. „Manchmal tut das schon weh. Vor allem, wenn die Beleidigungen auf die eigene Familie bezogen sind“, sagte Fabian Bredlow gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung (MZ). In einer Stellungnahme fragte die Saalefront noch, was für Eltern man haben müsse, um bei RB Leipzig zu spielen. Nach Angaben der Zeitung hat die Mehrheit der 2.582 HFC-Fans bei seiner Einwechslung jedoch geklatscht. „Das Klatschen war richtig schön“, zeigte sich der ehemalige RB Leipzig Spieler erfreut.
Ob Bredlow Stammkeeper in Halle werden wird, zeigt sich wohl am Freitag in Grimma, wo es für den HFC vor Ligastart zur Generalprobe gegen Polonia Bytom kommt. Sollte die Entscheidung auf Bredlow fallen, könnten auch die Fanproteste wieder zunehmen. (Faszination Fankurve, 14.07.2015)