17.03.2021 - Fußball

Belgische Clubs stimmen für Fusion mit Eredivisie


Die Pläne für eine Liga mit Fußballclubs aus den Niederlanden und Belgien werden immer konkreter. Die 25 belgischen Proficlubs haben auf einer Generalversammlung nun einstimmig für die Einführung der BeNeLeague gestimmt.

Schon seit längerem steht die Fusion zwischen Pro League und Eredivisie zur Diskussion. Die Idee ist eine gemeinsame Liga mit 18 Mannschaften zu gründen. Zehn Teams würden dabei aus den Niederlanden kommen, die restlichen acht wären belgische Clubs. Die Pro League und die Eredivisie würden dann nur noch zweitklassig sein, der jeweilige Meister stiege in die BeNeLeague auf.

Eine belgisch-niederländische Liga gibt es bereits im Handball, beim Basketball feiert die gemeinsame Liga in der kommenden Saison ihre Premiere. Im Fußball versprechen sich vor allem die größeren Clubs Vorteile durch die Fusion. Allen voran Club Brügge soll einer der größten Befürworter der BeNeLeague sein. Bei einer von mehreren Spitzenclubs in Auftrag gegebenen Studie, wurden die möglichen TV-Erlöse einer gemeinsamen Liga mit bis zu 400 Mio. Euro pro Jahr berechnet. Aktuell liegt dieser Betrag in beiden Ligen bei jeweils 80 Mio. Euro.

Die Pro League teilte mit, durch die BeNeLeague den Ambitionen der großen Clubs Rechnung tragen zu wollen. Die Organisation versprach zudem, die wirtschaftliche Stabilität der Vereine, die nicht Teil der neuen Liga sein werden, sicherzustellen. Nun wolle man eine aktive Rolle in der Realisation des Projekts spielen, so steht etwa eine Prüfung der Lizenz-Bedingungen an. Die Eredivisie hat sich zum Vorhaben noch nicht offiziell geäußert. (Faszination Fankurve, 17.03.2021)






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