Das Heimspiel des SV Sandhausen am vergangenen Samstag gegen den FC Erzgebirge Aue war das vorerst letzte Spiel, bei dem eine Zaunfahne der Blockade Sandhausen hing. Die 2009 gegründete Gruppe hat sich entschieden, die eigenen Aktivitäten auf unbestimmte Zeit einzustellen.
Beim Aufbau eines fanszeneweiten Projekts unter dem Namen „Szene 1916“ wollen sich nur einzelne Mitglieder der Blockade Sandhausen beteiligen: „Wir, die Blockade Sandhausen seit 2009, stellen auf unbestimmte Zeit unsere Aktivitäten im Stadion ein. Sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen werden wir weiterhin als loser Zusammenschluss ohne unseren Heim- und Auswärtsbanner anwesend sein. Nur vereinzelt werden sich DBS-Mitglieder am Aufbau des Projekts 'Szene 1916' beteiligen, die komplette Gruppe steht allerdings nicht dahinter. Euch stehen natürlich auch weiterhin Gruppenmitglieder als Ansprechpersonen zur Verfügung“, heißt es in der Mitteilung der Blockade Sandhausen.
Die Blockade Sandhausen, die sich selbst als Ultràgruppe bezeichnet, stellte bereits im März 2017 die eigenen Aktivitäten ein, die zu Beginn der Saison 2017/2018 wieder aufgenommen wurden (Faszination Fankurve berichtete). Nur ein Jahr später stellt die Gruppe nun wieder die eigenen Aktivitäten ein. (Faszination Fankurve, 06.03.2018)
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