Die Heimspielstätte des VfL Bochum könnte mangels Interessenten an einem Naming-Right-Deal bald wieder Ruhrstadion heißen. Die Entscheidung dürfte zeitnah fallen.Nach zehn Jahren Engagement geben die Bochumer Stadtwerke mit der Marke rewirpower ihr Naming-Right für das Bochumer Stadion auf.
Der VfL Bochum befindet sich momentan auf der Suche nach einem neuen Namensgeber. In zehn Jahren wurden insgesamt 12,6 Mio. Euro gezahlt. Der VfL Bochum ist nicht alleiniger Entscheidungsträger für die Vergabe eines neuen Naming-Rights. Letztlich muss auch der Rat der Stadt Bochum seine Zustimmung geben.
Gegenüber der WAZ erklärte Hans-Peter Villis, Aufsichtsratsvorsitzender des VfL Bochum, dass auch die Option besteht, den Namen nicht zu verkaufen und es künftig wieder Ruhrstadion zu nennen. Dies würde wohl durch einige Investoren aus der Region unterstützt. Die Einnahmen bei dieser Variante lägen aber deutlich unter denen, die mit einem Naming-Right-Deal erzielt werden sollen. Der VfL strebt einen Vertrag über mindestens fünf Jahre mit einem Volumen von etwa einer Million Euro jährlich an. Den Fall, dass kein Partner gefunden wird und es keinen Verkauf der Namensrechte gibt, dürften die Fans des Clubs eher begrüßen, die selbst den Namen Ruhrstadion benutzen und diesen durch Fanaktionen und Fahnen bewerben.Im Oktober 2015 gab es eine Choreografie und einen Fanmarsch der Bochumer Fanszene, um der Forderung nach eine offiziellen Rückbenennung Nachdruck zu verleihen (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 31.05.2016)
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