Nachdem in der vergangenen Länderspielpause entschieden wurde, dass die erste Mannschaft des VfL Bochum in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert wird (Faszination Fankurve berichtete) und es im Verein auch sonst heiß her ging, organisierten die Ultras des VfL Bochum gestern die Stimmung nicht.
Beim Heimspiel gegen den VfL Bochum war vor der Osttribüne des Ruhrstadions lediglich eine schwarze Folie zu sehen. Schon vor Anpfiff wurde klar, dass die Bochumer Ultràgruppen den Support dieses Mal nicht organisieren werden, worunter die Stimmung im Stadion spürbar gelitten hat.
In der zweiten Halbzeit präsentierten die Bochumer Ultras Plakate auf denen „Herzlich willkommen in Bochum Isi“, „Brot kann schimmeln, ihr könnt nix“ und „Lass das Mal den Papa MaCHen“ geschrieben stand. Mit dem ersten Spruchband wurde die Entlassung des ehemaligen VfL Bochum Trainers Ismail Atalans thematisiert. Beim zweiten Plakat handelte es sich um ein Zitat von VfL Bochum Spieler Felix Bastians, der für zwei Wochen suspendiert wurde, nachdem er diesen Spruch in einer Situation brachte, als er glaubte, dass seine Lebensmittelallergie nicht Ernst genommen wurde. VfL Bochum Sportvorstand Christian Hochstätter war für die Suspendierung zuständig. An ihn richtete sich das „Lass das Mal den Papa MaCHen“-Plakat der Ultras. Auch ohne die Unterstützung der Ultras gewann der VfL das gestrige Heimspiel im Ruhrstadion vor 13.548 Zuschauern mit 2:0. (Faszination Fankurve, 15.10.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
