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Ein 26 Jahre alter Fußballfan muss wegen eines gezündeten Böllers nach dem Viertelfinalsieg der deutschen Nationalmannschaft bei der WM im letzten Jahr 1.750 Euro zahlen. Der Mann warf den Böller in eine feiernde Menschenmenge in Krumbach. Drei Personen klagten anschließend über Hörbeschwerden.
Nach Informationen der Augsburger Allgemeinen wurde der Fan deshalb in dieser Woche vom Günzburger Amtsgericht wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 50 Tagessätzen a 35 Euro verurteilt. Am 4. Juli 2014 gegen 21 Uhr soll der Angeklagte den Böller am Marktplatz in Krumbach gezündet haben. Zuvor soll ihm eine andere Person den Böller gereicht haben. Diesen hielt er für eine Rauchfackel. Erst als ihn eine weitere Person anschrie den Feuerwerkskörper wegzuwerfen, warf der Angeklagte ihn in die Menschenmenge. Andernfalls hätte er wohl schwere Verletzungen davon tragen können.
Drei Personen meldeten sich bei der Polizei wegen Hörschäden. Bei zwei Personen waren diese am Folgetag verschwunden. Bei der anderen Person dauerte es noch etwas länger. (Faszination Fankurve, 16.01.2015)